Ulm News, 18.09.2019 19:23
Motorradfahrer stürzt in die Tiefe

Schwerste Verletzungen erlitt ein 23-jähriger Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall zwischen Blaustein und Blaubeuren im Alb-Donau-Kreis.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Schwerste Verletzungen erlitt ein 23-jähriger Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall zwischen Blaustein und Blaubeuren im Alb-Donau-Kreis nordwestlich von Ulm (Baden-Württemberg). In der Mittagszeit war bei schönsten Spätsommer-Sonnenschein eine vierköpfige Gruppe Motorradfahrer vom Blausteiner Stadtteil Bermaringen auf einer beliebten Motorradstrecke in Richtung Blaubeuren-Asch unterwegs. Die kurvenreiche Strecke hat zusätzlich Gefälle und Steigungen und ist daher anspruchsvoll für Zweiradfahrer. Etwa einen Kilometer nach dem Ortsende Bermaringen stürzte der junge Mann, der die Motorradfahrer-Gruppe anführte, in einer scharfen Linkskurve und wurde über die Leitplanke geschleudert. Danach stürzte er etwa acht Meter einen steilen Abhang hinunter. Im dichten Gebüsch blieb er schwerverletzt liegen. Seine Begleiter und Unfallzeugen alarmierten nicht nur die Rettungskräfte, sondern kletterten auch selbst hinter, um Erste Hilfe zu leisten. Notarzt und Rettungsdienstmitarbeiter kletterten ebenfalls nach unten, um die Versorgung fortsetzen. Die Feuerwehr Blaustein kam mit ihrer Drehleiter, um den Verletzten damit nach oben zu heben. Die passende Spezialausrüstung brachten die Höhenretter der Ulmer Feuerwehr. Der Drehleiterkorb diente dann als Anschlagpunkt für mehrere Seile, an denen eine Schleifkorbtrage zum Verletzten heruntergelassen wurde. Nachdem der Verletzte in die Trage gelegt war, wurde er mit Seilzügen und der Drehleiterbewegung zurück auf die Straße gebracht und im bereitstehenden Rettungswagen versorgt. Mit dem Rettungswagen wurde der Schwerverletzte aus dem Tal zurück nach Bermaringen gefahren, auf dem dortigen Sportplatz war zwischenzeitlich ein Rettungshubschrauber gelandet. Nach einer weiteren Versorgung gemeinsam mit dem zweiten Notarzt wurde der Motorradfahrer in ein Krankenhaus gebracht. Notfallseelsorger kümmerten sich um die Ersthelfer. Die Strecke musste für die Bergungsarbeiten rund zwei Stunden gesperrt werden. Den genauen Unfallhergang ermittelt nun der Verkehrsunfallaufnahmedienst der Polizei. Text/Foto: Thomas Heckmann









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