Ulm News, 04.08.2019 11:33
Professor Dr. Jörg Fegert neuer Präsident der Traumastiftung in Ulm


Beschreibung: In Professor Dr. Jörg Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie an der Ulmer Universitätsklinik, hat die Deutsche Traumastiftung ab Januar 2020 einen neuen Präsidenten. Fegert folgt d
Fotograf: Traumastiftung

In Professor Dr. Jörg Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugend- psychiatrie/Psychotherapie an der Ulmer Universitätsklinik, hat die Deutsche Traumastiftung ab Januar 2020 einen neuen Präsidenten. Wie 2016 bei der Stiftungsgründung vereinbart, wechselt die Person an der Spitze der gemeinnützigen Einrichtung alle zwei Jahre. Fegert folgt dann auf Professor Dr. Thomas Wirth.
Der Dekan der Medizinischen Fakultät und Direktor des Instituts für Physiologische Chemie der Universität Ulm fungiert in den kommenden zwei Jahren im Sinne personeller Kontinuität als erster Vizepräsident der Stiftung. Zweite Vizepräsidentin ist zukünftig Professor Dr. Anita Ignatius. Die Direktorin des Instituts für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik wird dann 2022 die Präsidentschaft übernehmen.
Durch diese geplanten Wechsel wird sichergestellt, dass die ganze Breite des Traumabereichs interdisziplinär repräsentiert wird. Gründungspräsident Professor Dr. Florian Gebhard, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie, ist zukünftig Generalsekretär der Traumastiftung, nachdem der frühere Universitätspräsident Professor Dr. Karl Joachim Ebeling nicht mehr für diesen Posten kandidiert hatte. Diese und weitere Personalentscheidungen hat die Mitgliederversammlung der Deutschen Traumastiftung getroffen, wobei alle Personen ohne Gegenstimmen gewählt wurden.
Das Präsidium komplettieren die Chefin der Steuer- und Unternehmensberaterkanzlei Horn, Professor Dr. Brigitte Zürn, als Schatzmeisterin, Professor Dr. Markus Huber-Lang als Schriftführer, Hans-Uli Thierer als Pressesprecher/Öffentlichkeitsarbeit sowie als Beisitzer der Ulmer Alt-Oberbürgermeister Ivo Gönner und die Medizin-Professoren Dr. Matthias Helm, Dr. Benedikt Friemert und Dr. Harald Gündel.
Brigitte Zürn und Thomas Wirth hatten vor den Wahlen das Bild einer sich sowohl finanziell als auch inhaltlich mehr und mehr etablierenden Stiftung gezeichnet. Nicht zuletzt dank eines jährlichen Zuschusses der Stadt Ulm in Höhe von 50.000 Euro steht die Stiftung nach den Worten Zürns auf einem soliden Fundament.
Der Ulmer OB Gunter Czisch sieht das städtische Geld gut angelegt. „Man spürt, dass hier viel vorangeht.“ Was wiederum ohne die finanzielle Förderung nicht möglich gewesen wäre. Wirth: „Ohne die finanzielle Unterstützung der Stadt würden wir nicht annähernd da stehen, wo wir jetzt stehen.“
Vorangebracht in der öffentlichen Wahrnehmung haben die Deutsche Traumastiftung vor allem zwei unmittelbar vor der breiten Einführung stehende Projekte: eine Notfall-App sowie die gemeinsam mit der Firma Hartmann entwickelte Ulmer Trauma-Box. Dabei handelt es sich um einfach zu handhabende medizinische Produkte, die Laien und Fachleuten ermöglichen, am Unfallort rasch und effizient Blutungen zu stillen.
Nachdem die Ulmer Trauma-Box in Ulm vorgestellt worden war und großes regionales Echo hervorgerufen hatte, erfolgte kürzlich eine Präsentation im Berliner Haus der Chirurgie. Das überregionale Interesse sei enorm gewesen, berichteten Wirth und der Geschäftsführer der Deutschen Traumastiftung Michael Drechsler. Auf Anregung des Kuratoriumsmitglieds Ferdinand Fürst zu Castell-Castell wird die Ulmer Trauma-Box in nächster Zeit auch in Würzburg und danach in weiteren deutschen Städten vorgestellt. In Ulm wollen Traumastiftung und Hartmann AG alle Schulen mit Trauma-Boxen ausstatten. Dazu soll zeitig im Herbst eine symbolische Übergabe am Humbold
t-Gymnasium erfolgen. Drechsler rechnet damit, dass noch in diesem und im kommenden Jahr bundesweit etliche tausend Ulmer Trauma-Boxen abgesetzt und an öffentlichen Plätzen und Räumen installiert werden.






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