What is hip? Tower of Power

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Kommentar

Beschreibung: Tower of Power begeisterte im Ulmer Zelt

Fotograf: Daniel M. Grafberger

Foto in Originalgröße

Tower of Power  aus Oakland zählt zu dem besten Funk- und Soulbands weltweit. Und dass seit vielen Jahrzehnten. Gegründet vor 51 Jahren vom Tenorsaxophonisten und Sänger Emilio Castillo besticht die zehnköpfige Band seit jeher durch einen besonderen Groove, der immer tanzbar ist und stets in die Beine geht. Und dann prägt die fünfköpfige Bläsersektion den Sound von Tower of Power mit einer beispiellosen Präzision. Die Bläser um den Saxophonisten und Songschreiber Stephen Kupka  sind daher auch höchst begehrt bei den Musikerkollegen. Sie veredelten die Songs unter anderem von Elton John, Huey Lewis, den Rolling Stones, Phil Collins oder auch Rod Stewart.
Im Ulmer Zelt entlastete der junge , stimmgewaltige Soulsänger Marcus Scott als Hauptsänger Bandleader Emilio Castillo, der sich so aufs Dirigieren und Saxophonspielen konzentrieren konnte, zwischendrin Anekdoten aus der über 50-jährigen Bandgeschichte erzählte, die aktuellen Alben anpries  und die einzelnen Songs  ansang. Beim gefeierten Konzert im ausverkauften Ulmer Zelt gab es für die abgezockte, groovy  Altherren-Combo dennoch eine Besonderheit, weil Bassist Marc van Wageningen krankheitsbedingt kurzfristig ausgefallen war.  Kein Problem für die Musiker aus Kalifornien. Der Bass stand zwar dekorativ auf der Bühne, die groovenden Bassläufe spielte ersatzweise einfach Keyboarder Roger Smith mit der linken Hand ein, was ihm von Emilio Castillo ein Extralob einbrachte. Die Band groovte sich so mit viel Soul und Funk durch das fast zweistündige Programm und brachte die Zuhörer vom ersten Lied an zum Tanzen und Mitsingen. Gegen Ende gab es dann natürlich den Hit "What is hip". Keine Frage an dem Abend für die 1100 Fans im Zelt. Natürlich Tower of Power - auch im 51. Jahr der Bandgeschichte.    

Veranstaltung(en) zu diesem Bericht

24.05.2019 : 20:00 Uhr

TOWER OF POWER