Ulm News, 25.05.2019 19:18
Fusionjazz, HipHop, Techno: Superdrummer Manu Katché zeigt im Ulmer Zelt seine Klasse
Der franzöissche Superdrummer Manu Katché begeiisterte bei seinem Konzert im Ulmer Zelt über 450 Zuhörer mit seinem Bandprojekt "The Scope", und einem Programm, das von Fusionjazz über HipHop bis Techno viele verschiedene Muskgenres abdeckte. Der 61-Jährige Ausnahmemusiker präsentierte sich auf der Bühne auch als charmanter Moderator, gab nach dem Konzert viele Autogramme und fachsimpelte gut eine Stunde lang mit den Fans.
Manu Katché wurde 1985 von Peter Gabriel entdeckt, der das lockere Schlagzeugspiel , das immer auch etwas afrikanischen Groove beinhaltet, schätzte. Manu Katché spielte auf den Alben von Peter Gabriel mit, ebenso bei den Livekonzerten. Wenig später engagierte auch Sting den Franzosen fürs Studio und Toruneen. Seidtdem saß der der 61-Jährige bei mehreren hundert Alben am Schlagzeug und tourte unter anderem mit Peter Gabriel, Sting, Joni Mitchell, Dire Straits, Simple Minds, Tears for Fears, Stephan Eicher, Jan Garbarek, Joe Satriani, Tracy Chapman, Joan Armatrading, Al di Meola, Jeff Beck, Tori Amos, Youssou N’Dour, Manu Dibango oder Gloria Estefan. Als wäre das nicht genug, moderierte er die ARTE-Sendung "One Shot not", in der er lStudiogäste interviewte und mit diesen auch live spieltes. Außerdem saß er in der Jury- der französischen Ausgabe von Frankreich sucht den Superstar bzw "nouvelle star".
In den vergangenen Jahren veröffentlichte Manu Katché hervorragende klassische Jazzalben ("Neighbourhood", "Playground", "Third Round") und spielte erst kürzlich die Drums auf dem aktuellen Album "Absinthe" des Sting-Gitarristen Dominic Miller, alle erschienen beim deutschen Label ECM.
Mit dem neuen Projekt "Scope", mit dem der Schlagzeuger im Ulmer Zelt zu Gast war, geht es deutlich lauter zur Sache. Manu Katché spielt Musik, die ihn in den 80er Jahren geprägt hat und setzte im Ulmer Zelt live viel Technik ein. Es wurde viel gesampelt, geloopt und getriggert und es wurden sogar zusätzliche Housebeats eingespielt. Der Gesang kam teilweise aus dem PC oder oder es kam der gute ,alte Vocoder zum Einsatz. Stilmäßig ging es von Fusionjazz über französischen Hiphop, was dann stellenweise wie "Noir Desire" klang, bis zu Techno. Alle Songs waren geprägt vom Schlagzeugspiel von Manu Katche, der in einem Solo locker-lässig und ohne Gepose seine Klasse zeigte. Als Zugabe gab es sogar eine berührende Popballade "let love rule" mit - eingespielten - Gesang einer Sängerin.
Der symphatische Superdrummer wurde von den Fans begeistert gefeieet.
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