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Ulm News, 31.03.2019 01:48

31. März 2019 von Ralf Grimminger
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Wichtiger Sieg: ratiopharm ulm besiegt die Löwen Braunschweig mit 93:84 Punkten


ratiopharm ulm besiegte die Löwen Braunschweig am Samstagabend in der ausverkauften ratiopharm arena mit 93:84 Punkten. Nach einem schlechten Statviertel kämpften sich die Ulmer in das Spiel. Mit einem Effektivitätswert von 38 – dem zweithöchsten eines Guards in dieser Saison – und einer perfekten Assist-Turnover-Ratio (12/0) ging Miller in starker Manier voran und erzielte seine 23 Punkte mit nur drei Fehlwürfen.

in Sechs-Punkte-Sieg sei der 93:84-Erfolg über Braunschweig nicht gewesen, erklärt Thorsten Leibenath. „Auch für diesen Sieg gibt es nur zwei Punkte“, belehrte der Head Coach von ratiopharm ulm, der aber weiß, wie wichtig dieser Erfolg sein kann. Denn Punkte gegen die direkte Playoff-Konkurrenz zählen ja doch irgendwie doppelt. Da es die Ulmer nach der Fünf-Punkte-Niederlage im Hinspiel darüber hinaus geschafft haben, den direkten Vergleich zu gewinnen, kann der 13. Sieg der Saison besonders wichtig sein. „Er kann dazu beitragen, dass wir in der Endabrechnung vor Braunschweig stehen“, so der Trainer. Und dass diese Niedersachsen zu Recht um den Einzug in die Postseason kämpfen, haben sie einmal mehr unter Beweis gestellt. „Sie haben uns alles abverlangt“, sagt Leibenath, der dennoch eine der besten Saisonleistungen seiner Mannschaft sah.
Vor allem von Patrick Miller. Der Point Guard war gemeinsam mit Ryan Thompson von den Braunschweigern nie in den Griff zu bekommen. „Großes Kompliment an die beiden“, so Braunschweigs Coach Steven Clauss, der eingestehen musste, dass sein Team die Attacken der beiden Amerikaner nicht kontrollieren konnte. Wenngleich auch ratiopharm ulm seine liebe Not mit Braunschweigs Center Scott Eatherton (22 Pkt/10 Reb) hatte, war es letztlich die aggressive Ulmer Verteidigung, „die uns die meisten Probleme bereitet hat“, so Löwen-Coach Clauss. 
Wobei das erste Viertel (25:17) nicht unbedingt andeutete, zu welcher Verteidigungsleistung die Gastgeber fähig sein würden. Das Spiel war noch keine Minute alt, als sich schon zwei der interessantesten Match-Ups offenbarten: Zunächst traf Lansdowne aus der Distanz über die ausgestreckten Arme von Green, dann punktete Eatherton gegen Radosavljevic. Und die Braunschweiger Topscorer waren es auch, die die Anfangsphase der Partie prägten (13:15, 5. Minute). Wenngleich ein energiegeladener Pat Miller mit seinem Zuspiel auf den einfliegenden Green das Highlight des ersten Viertels lieferte, rannten die Ulmer den Gästen immer hinterher. Sechs Ulmer Ballverluste nach neun Minuten lieferten den triftigsten Grund dafür, warum die Gastgeber bis auf 17:22 abreißen lassen mussten. Ein Stich in die Ulmer Fan-Seele setzte dann Thomas Klepeisz, der mit Ablauf der Angriffszeit einen Dreier mit Foul versenkte. Da Klepeisz den Bonus-Freiwurf jedoch vergab, ging die Partie beim Stand von 17:25 in die erste Pause.
Dabei unterliefen den Ulmern die meisten Fehler, als sie versuchten, sich an die Vorgabe ihres Trainers zu halten: ratiopharm ulm wollte den Ball bewegen, agierte dabei aber zu unpräzise. Erfolgsversprechender war es, als sich die Gastgeber wieder auf den direkten Zug zum Korb konzentrierten – was Thompson und Miller hervorragend machten. Als dann mit Schilling auch ein adäquater Verteidiger gegen Eatherton gefunden war, verkürzte ratiopharm ulm Punkt um Punkt. Doch gerade als die Ulmer das Spiel in den Griff zu bekommen schienen (28:30), schalteten die Löwen einen Gang höher, was wiederrum einen Ulmer Run nach sich zog. Die Partie war nun deutlich physischer, was eine weitere Strategie Leibenaths war, um die kürzere Bank Braunschweigs zu attackieren. Da die Gäste dem Ulmer Druck aber immer wieder einfach davonrannten, dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Evans von der Freiwurflinie den Ausgleich erzielte (42:42). Und unentschieden ging es dann auch in die Halbzeit. 
n Halbzeit zwei war es der bärenstarke Miller, der mit seinem zweiten Dreier die bis dato höchste Ulmer Führung (51:47) herauswarf. Und die Uuulmer blieben weiter am Drücker: Mit viel Einsatz und nun auch der passenden G enauigkeit bei ihren Anspielen setzten sich die Orangenen immer mehr ab und führten nach einem Mitteldistanzwurf von Thompson in der 29. Minute mit zehn Punkten (66:56). 

 
Dass Braunschweig nicht ohne Grund auf Rang acht der Tabelle geführt wird, bewiesen sie in den ersten drei Minuten des Schlussviertels, als sie blitzartig auf 73:69 aufschlossen. Mutigen Abschlüssen von Reinhardt und dem Besinnen auf die „Handschellen-Verteidigung“ war es zu verdanken, dass die Ulmer in der 35. Minute wieder mit 80:70 in Front lagen. Als es nun hektisch und härter wurde, verloren die Unparteiischen zeitweise die Übersicht. Radosavljevic kassierte sein viertes Foul, eine Attacke an Green wurde indes nicht geahndet. Ohne ihren besten Verteidiger – Green musste zeitweise angeschlagen das Feld verlassen – gingen die Ulmer beim Stand von 82:76 in die letzten drei Minuten. Doch die Gastgeber hielten dem Druck stand, auch als Klepeisz mit einem Dreier zum 84:79 den direkten Vergleich noch einmal in Gefahr brachte. Letztlich war es der nervenstarke Miller, der von der Freiwurflinie (9/10) den Sieg ins Ziel brachte. 







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