Ulm News, 27.02.2011 12:32
Heidenheim kommt nach Ausgleich noch gewaltig unter die Räder
Obwohl die Schmidt-Schützlinge beim Favoriten SV Wehen-Wiesbaden eine Wiedergutmachung nach der Niederlage am Dienstag beim VfB vor hatten, ging das Vorhaben im Hessenland nach der deutlichen 2:5 Niederlage gewaltig in die Hosen.
In einer umkämpften Anfangsphase gingen die Gastgeber nach 18 Minuten in Führung: Marco Sailer besorgte per Kopf die Führung für die Lettieri-Elf. Wehen Wiesbaden machte in der Folge weiter Druck und hatte durch den Torschützen Sailer, Marcel Ziemer und Martin Abraham die dreifache Möglichkeit zu erhöhen 23. Minute. Auf der anderen Seite machte Andreas Glockner den Ausgleich, doch Schiedsrichter Florian Meyer entschied auf Foulspiel an SVWW-Schlussmann Michael Gurski und gab den Treffer nicht. Fünf Minuten später war es erneut Sailer, der nach Vorarbeit von Daniel Brosinski erfolgreich war und den Doppelpack schnürte 35. Minute. Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur eine Zeigerumdrehung traf Heidenheims Toptorjäger Patrick Mayer mit seinem 19. Saisontor zum Anschlusstreffer. Der FCH kam sogar noch vor dem Halbzeitpfiff zurück ins Spiel. Nachdem Keeper Gurski den Ball nicht festhielt, und Fabian Aupperle in der Nachspielzeit zur Halbzeit mit einem Abstauber ausglich und seinen Fehler wieder gut machte. Zum zweiten Durchgang tauschte Heimtrainer Lettieri Milad Salem für Alf Mintzel, der für frischen Wind auf Seiten der Wiesbadener sorgte. Eine Flanke des neuen Mannes konnte Ziemer nicht verwerten. Die Gastgeber kamen allerdings nach 66 Minuten zur erneuten Führung: Diesmal traf SVWW-Angreifer Ziemer. Die Lettieri-Elf legte sofort nach: Nach einem Foul an Sailer entschied Schiedsrichter Florian Meyer auf Strafstoß. Danko Brosinski ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte in der 69. Minute zur Vorentscheidung. Sieben Minuten vor Schluss sorgte der eingewechselte Salem mit einem Schuss aus spitzem Winkel für den Schlusspunkt. Dementsprechende war dann auch Heidenheims Coach Frank Schmidt (37) gelaunt, zumal er sich schon bei der Niederlage in Stuttgart maßlos über individuelle Fehler die sich heute noch mehr gehäuft haben, geärgert hatte. Daher sieht er mit seinem Team in dieser Woche besonders viel Arbeit auf sich zukommen. Waldemar Peter
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