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Ulm News, 13.01.2019 22:38

13. Januar 2019 von Ralf Grimminger
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Ulmer Basketballer erkämpfen mühsamen 78:88-Sieg bei Eisbären Bremerhaven


Mit einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte hat sich ratiopharm ulm  in Bremerhaven mühsam einen 78:88-Sieg erkämpft. Die Ulmer Basketballer belegen nun den neunten Tabellenplatz. In dem zerfahrenen, unansehnlichen Spiel ragte auf Ulmer Seite Dwayne Evans heraus. Er trug sich mit 19 Punkten und 9 Rebounds nicht nur als Ulmer Topscorer und -Rebounder in die Statistik ein, der Forward zog auch sechs Fouls und war so mitverantwortlich dafür, dass die Eisbären früh in Foulprobleme gerieten.  Der Bremerhavener Spielmacher Chris Warren allein spielte 11 Assists - so viele wie die gesamte Ulmer Mannschaft. 

Unter der Woche hatte Dwayne Evans im Eurocup noch grippeerkrankt gefehlt. Gegen Bremerhaven war der Big Man back in Action – und direkt ein Schlüsselfaktor zum Sieg. Denn in einem Spiel, das viel Kampf, aber nur wenig spielerische Glanzpunkte lieferte, war es am Ende der Ulmer Forward, der für die Big Plays sorgte und damit die Ulmer Siegesserie im hohen Norden am Leben hielt. Dank einer verbesserten Verteidigung und 10 Evans-Punkten in den letzten dreieinhalb Minuten konnten die Gäste einen 71:70-Rückstand in einen 78:88-Sieg umwandeln und zum 12. Mal in Folge als Sieger aus der Stadthalle Bremerhaven gehen. „Wir haben heute glücklich gewonnen“, konstatierte Head Coach Thorsten Leibenath, der von einem Sieg „über die Verteidigung“ sprach. Denn nach 32 Bremerhavener Punkten im ersten Viertel ließen die Ulmer in den folgenden drei Vierteln insgesamt nur noch 46 Zähler zu: „Es war hier nicht einfach zu gewinnen, aber ab dem 2. Viertel haben wir unsere Verteidigung aufrechterhalten – das war der Schlüssel“, so Ismet Akpinar.

Ein 1. Viertel, das mit zwei Dreiern – Wimberg auf der einen, Akpinar auf der anderen Seite – begann, legte den Grundstein für eine dreierlastige Anfangsphase. Als nach fünf Minuten beide Teams je dreimal von außen getroffen hatten, war Ulm mit 14:18 obenauf. Doch der Wind drehte rasch: Weil Ulm in der Folge viel Penetration zuließ und nur durch einen Tip-Dunk von Green zu Punkten kam, eroberten die Hausherren mit zwei weiteren Drei-Punkte-Würfen die Führung (24:20, 7.). Auch eine Leibenath-Auszeit brachte kaum Besserung: Als es wenig später in die Viertelpause ging, hatte Bremerhaven bereits 7/10 Dreier und 32 Punkte gegen eine Ulmer Defense eingesetzt, die oft nur Geleitschutz bot. Das änderte sich mit Beginn des 2. Abschnitts: Wenngleich die Gäste offensiv einige Chancen ungenutzt ließen, brachten drei Minuten ohne Eisbären-Punkt Ulm zurück in den „driver’s seat“ (32:33). Wirklich Kontrolle aufbauen konnten die Gäste aber nicht, und so bedurfte es Hustle-Plays wie dem von David Krämer, der per And-One das 38:41 herstellte (16.). Und die Ulmer Aggressivität zahlte sich aus: Weil die Schwaben sich bis zur Pause 14 Freiwürfe erarbeiteten, stand nach 20 Minuten eine knappe 45:49-Führung auf der Anzeigetafel. Eine schnelle 4:0-Serie machte das dünne Ulmer Polster dann jedoch binnen 70 Sekunden zunichte (49:49, 22.). In einer nun zerfahrenen Partie, in der beide Teams – bedingt durch Ballverluste – kaum einmal zu aufeinanderfolgenden Treffern kamen, blieb Kontinuität Mangelware. Nachdem Miller und Green die bis dato höchste Gäste-Führung in der zweiten Hälfte besorgt hatten (57:63, 38.), brachten zwei Ulmer Turnover Bremerhaven zurück ins Spiel (62:63, 39.). David Krämer war es dann, der das Blatt wieder wendete: Erst beendete der 21-Jährige das Viertel per Buzzerbeater, dann erhöhte er zu Beginn des Schlussabschnitts auf 62:68 (31.). Zwei Mankos hemmten die Schwaben aber in dieser Phase: Fehler im Spielaufbau und Offensiv-Rebounds, die vor allem Bremerhavens Center Benson und Jackson abgriffen. So blieb das Nord-Süd-Duell „up in the air“ – bis Dwayne Evans übernahm. Zwei Drei-Punkt-Spiele, mit denen Chris Warren die Partie für Bremerhaven gedreht hatte (71:70, 36.), beantwortete Ulms Power Forward postwendend mit zwei Dreiern (71:78, 37.). Wenig später war es erneut Evans, der sich am Brett zu zwei Freiwürfen ackerte. Als 32 Sekunden vor Schluss Green von „downtown“ das 74:83 herstellte, war die Vorentscheidung gefallen.



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