Ulm News, 11.01.2019 10:11
Mit Albert Einstein im Reisegepäck nach China - OB und Landräte besuchen südchinesische Wachstumsregion Zhuhai
Zum Abschluss ihrer fünftägigen Reise ins südchinesische Zhuhai haben Oberbürgermeister Gunter Czisch und die Landräte Heiner Scheffold (Alb-Donau-Kreis) und Thorsten Freudenberger (Landkreis Neu-Ulm) eine Statuette des in Ulm geborenen Physikers Albert Einstein überreicht – womit die Aktion „Mensch Albert“ des Künstlers Otmar Hörl nun auch in China angekommen ist.
Vorangegangen waren Gespräche mit der Stadtregierung von Zhuhai, das über eine eigene Freihandels- und Sonderwirtschaftszone verfügt und in der Nähe der Metropolen Honkong und Macau liegt. Beides macht die Stadt attraktiv für ausländische Investoren, die Zugang zum chinesischen Markt suchen. Im Gegenzug versucht China, seine Kontakte nach Europa und speziell nach Deutschland zu intensivieren. Die erste Station der TFU-Delegation, zu der auch TFU-Geschäftsführerin Ulrike Hudelmaier gehörte, war das Rathaus von Zhuhai. Mit großer Herzlichkeit, aber auch spürbarer Erwartung seien sie dort vonYan Hong, Parteisekretär des Stadtbezirks, empfangen worden, berichtete Hudelmaier. Fast die gesamte Regionalführung sei zugegengewesen und habe damit das große Interesse an einer konkreten Ausgestaltung der Zusammenarbeit demonstriert. Die schwäbische Delegation erhielt auch Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen und sich mit Vertretern bereits ansässiger Internationaler Firmen auszutauschen. Oberbürgermeister und Landräte stellten ihrerseits die vielfältigen Vorteile der Region Ulm/Neu-Ulm und Alb-Donau mit ihrer Forschungs- und Innovationsstruktur vor. "Mein Bild von China hat sich durch unseren Besuch gewandelt", sagte Czisch. "Wir wollen die Chancen für unsere Region nutzen, ohne dabei die Risiken aus dem Blick zu lassen. Unsere gemeinsame Initiative, die TFU, kann bei uns als Anlaufstelle dienen, denn sie verfügt über das nötige Know how und Kontakte". TFU-Partner in der Region Südchina ist Steinbeis China, ebenfalls ein deutsches Projekt. Freudenberger ergänzte:"Gerade in einer krisenhaften globalisierten Welt ist es wichtig, einander zu begegnen und sich auszutauschen. Kooperationen zum Nutzen beider Regionen sind für mich bei den Themen Wirtschaft, Wissenschaft, Mobilität und Bildung denkbar." Auch Scheffold zeigte sich zum Abschluss der Reise zufrieden: „Mir ist es wichtig, den Faden zwischen dieser Wachstumsregion und unserer Innovationsregion aufzunehmen. Dieser erste Kontakt war erfreulich konkret und ich bin sehr zuversichtlich, dass hieraus eine Kooperation erwächst.“









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