Ulm News, 21.12.2018 15:15
Ulmer Weihnachtsmarkt lockt wieder etwa eine Million Besucher - Händler mit Marktverlauf zufrieden
Am Samstag endet der 34. Ulmer Weihnachtsmarkt nach 27 Markttagen. Die Besucherzahl nähert sich wieder der Eine-Million-Marke. "Ob wir die Marke aber wirklich noch knacken werden, hängt auch vom Wetter ab", sagt Jürgen Eilts von der Ulm-Messe, die den Weihnachtsmarkt auf dem Münsterplatz organisiert. Die UNT hat allein 600 Busse zum Weihnachtsmarkt aus dem Inland, aber auch aus Italien und vor allem aus der Schweiz registriert. Wie der Spiegel kürzlich meldete, gibt jeder Besucher durchschnittlich 16 Euro auf einem Weihnachsmarkt aus, wobei hier deutlich zwischen Imbiss-Betreibern und Kunsthandwerkändlern unterschieden werden muss. Auch wenn diese Ausgaben im Schwabenland vielleicht nicht ganz so hoch sind, ist der Ulmer Weihnachtsmarkt mittlerweile auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, weil gerade die Schweizer in der Ulmer Innenstadt auch gerne und ausgiebig zum Shoppen gehen.
Überhaupt das Wetter: Noch nie sei es so wechselhaft gewesen wie in diesem Jahr, zumeist feucht und windig bis stürmisch, aber auch mit Schneefall, der den Markt am dritten Adventswochenende in eine Winterlandschaft verwandelte. Trotzdem sind die Beschicker mit dem Marktverlauf zufrieden. Das Ergebnis einer Umfrage der Ulm-Messe unter den Betreibern der 140 Marktstände hat ergeben, dass die meisten ein ähnliches Ergebnis wie im Vorjahr erzielt haben, zufrieden war man auch mit dem ausgewogenen Zahlenverhältnis zwischen Stammkunden, neuen Besuchern und ausländischen Gästen. Rund 600 Busse wurden bei der UNT gezählt. Die Bustouristen kommen in der Mehrzahl aus dem Inland, aber auch Italiener und vor allem Schweizer, die den für sie günstigen Wechselkurs nutzen, sind stark vertreten. Das freut auch den Innenstadthandel. Während ihre Passagiere in der Stadt unterwegs waren, konnten die Busfahrer einen besonderen Service der Ulm-Messe nutzen: Sie bekamen bei der Messe einen heißen Kaffee, Verpflegungsgutscheine und ein Tagesticket für die SWU. "Dieser Service ist sehr gut angenommen worden. Auch die Busfahrer sehen: Wir kümmern uns um sie und setzen auch hier auf Qualität", betont Eilts.
Ihm ist das Thema Qualität auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt besonders wichtig. Das beginne bereits mit der Auswahl der Beschicker: "Wir schauen nicht nur auf ein ausgewogenes Verhältnis der Sortimente, sondern achten auch darauf, dass das Niveau stimmt." Vor allem die Beschicker, die aus der Region kommen und schon viele Jahre dabei seien, seien Profis. "Und das merkt man", sagt Eilts.
Trotzdem lebt der Markt nicht allein von Verkaufsständen und Imbissbuden. "Die Besucherinnen und Besucher schätzen am Ulmer Weihnachtsmarkt auch die besondere Atmosphäre." Und dazu gehörten die Krippe und der Baum genauso wie das von Chören und Ensembles aus der Region gestaltete allabendliche Musikprogramm im Hauptportal des Münsters, das in diesem Jahr umfangreichen denn je war.
Den hohen Qualitätsstandard des Marktes sicher zu stellen, bleibe eine der Hauptaufgaben bei der Planung, versicherte Eilts mit Blick auf den Weihnachtsmarkt 2019. Auch Sicherheit der Besucher und Kleinkriminalität blieben ein Thema, aber angesichts zurückgehender Taschendiebstähle und anderer Delikte stellt auch die Polizei fest: "Das Sicherheitskonzept von Stadt, Ulm-Messe und Polizei hat sich erneut bewährt."




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