Ulm News, 13.12.2018 12:01
Die Boot Camps der E-Sportler
Kaum etwas hat in den letzten Jahren so einen Boom erlebt wie der E-Sport. Mittlerweile ist der E-Sport ein Millionengeschäft. Bei Turnieren von Spielen, wie Counter Strike, oder League of Legends treten mehrere Teams gegeneinander an und kämpfen um Millionen. Der Hype wird immer größer. Aber wie läuft das Spiel ab und was schieht hinter den Kulissen?
E-Sport = Vor dem Computer sitzen und zocken?
Diese Frage kann mit einem klaren Nein beantwortet werden. Die Spiele selbst und alles was drum herum passiert hat wesentlich mehr als nur mit spielen zu tun. Mittlerweile besteht ein E-Sport Team aus mehr Personen, als nur den Spielern an sich. Es gibt Trainer, Sportpsychologen, Sponsoren und viele mehr. Genauso, wie bei einer richtigen Fußballmannschaft. Wochen vor dem eigentlichen Turnier versammelt sich die Mannschaft meist in der Stadt, wo das Turnier stattfindet. Dort wird dem Team meist ein eigenes Gaming Haus bereitgestellt. Bis zu zehn Stunden kann der Arbeitstag eines E-Sportlers haben. Dieser besteht aber nicht nur alleinig aus dem zocken von den Computerspielen. Zusammen mit dem Coach werden gegnerische Mannschaften analysiert und Taktiken ausgefädelt. Nur gut zu spielen reicht nicht mehr aus. Der mentale Druck auf einem Turnier ist hoch, weswegen ein Sportpsychologe sehr wichtig ist.
Privates Vergnügen im Boot Camp?
Neben dem Zocken von Computerspielen ist es sehr wichtig, dass der Kopf frei bleibt und, dass die Spieler auf Ihre Gesundheit achten. Eine ausgewogene Ernährung und auch körperlicher Sport ist deshalb meist Pflicht. Nur 10 % aller E-Sportler sind übergewichtig. Sport ist für den Körper sehr wichtig und ein mentaler Ausgleich, wenn man während des Trainings oder auch beim Turnier bis zu zehn Stunden sitzen muss.
Die meisten Spieler machen aber von sich aus aktiv Sport und versuchen sich weitestgehend gesund zu ernähren und nicht ständig Party zu machen. Das merken sie einfach selbst, dass ihre Leistung dann rapide sinken würde und das würde dann allen schaden. Damit die Spieler sich wohlfühlen, können sie ihre Zimmer nach belieben einrichten. Viele nehmen sich daher Bilder aus einem Fotoalbum von zu Hause mit und legen dies unter ihr Kissen, oder rahmen es ein und stellen es auf ein Regal. Denn nicht selten ist man mehrere Wochen von der Familie entfernt. Zumal E-Sportler meist noch sehr jung sind.




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