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Ulm News, 12.02.2011 22:15

12. Februar 2011 von Ralf Grimminger
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Zehnter Saisonerfolg: ratiopharm Ulm schlägt die LTi Giessen 46ers mit 100:80 (56:37).


Wenngleich Robin Benzing mit 19 Punkten überragt, tragen sich alle elf Spieler in die Scoringliste ein. Der Jubel nach dem 100:80-Erfolg über Gießen war gewaltig. Doch mitten in das rhythmische Klatschen der 2900 Zuschauer hinein, stellte Mike Taylor zwei leicht zu übersehende Gründe für den Sieg klar. "Ich möchte der medizinischen Abteilung um Dr. Christoph Buck und Andy Lacher danken. Sie haben ermöglicht, dass die verletzten Rocky Trice und Lee Humphrey heute spielen konnten."

Denn ohne die beiden - und die überzeugende Leistung der Bankspieler, die Taylor anschließend lobte - wäre ein Auftritt wie der gegen Gießen nicht möglich gewesen. "Natürlich freue ich mich über die gute Dreipunktequote, aber darauf kann man sich nicht verlassen. Noch besser hat mir gefallen, wie gut wir den Ball bewegt und die Räume genützt haben", so Taylor abschließend. Doch der 10. Ulmer Saisonerfolg hatte natürlich auch mit der 68-prozentigen Dreierquote seiner Mannschaft zu tun. Das bestätigte auch Gießens Trainer Steven Key: "Die Ulmer Dreier waren der Anfang unserer Niederlage." Und dieser "Anfang" vollzog sich bereits in den ersten Minuten. Denn so ein erstes Viertel hatte die Kuhberghalle (in dieser Saison) noch nie gesehen.
Nicht nur, dass das ratiopharm Team in den ersten zehn Minuten bereits 32 Punkte gesammelt hatte - Gießen kam auf 24 - das Taylor-Team hatte das Kunststück fertiggebracht, sieben Dreier zu versenken. Wohl gemerkt in zehn Minuten. Und bei einer 87,5-prozentigen Trefferquote. Zum Vergleich: Im Schnitt trifft das ratiopharm Team 32 Prozent, oder 5,4 Dreier pro Spiel. Dass in einem Viertel Robin Benzing (2), Per Günther, Sebastian Betz (2), Coleman Collins und Lee Humphrey von jenseits der 6,75 trafen, darf also getrost als sensationell bezeichnet werden. Doch auch die Gäste trafen aus der Distanz hochprozentig - bis Mitte des zweiten Viertels sogar 67 Prozent. Und so war es auch ein Dreier von Maurice Jeffers, der die Hessen in der 14. Minute auf 39:34 heranbrachte. Doch die Antwort erfolgte - wie sollte es anders sein - durch den neunten Ulmer Dreier (42:34, Trice). Ab diesem Zeitpunkt hatte ratiopharm Ulm das Spiel und den Gegner im Griff. Hinten blockte John Bryant Elvir Ovcina weg und vorne traf Sean Sonderleiter mit ganz viel Willen zum 50:34. Den Abschluss einer Ulmer 14:0-Serie besorgte allerdings "Basti" Betz aus dem an diesem Abend so geliebten Dreipunkteland (53:34, 18.). Und auch im dritten Viertel ging die Offensiv-Show in der Kuhberghölle zunächst weiter. Ein Highlight sahen die 2.900 Zuschauern bereits in der 22. Minute: Zunächst versenkte Benzing den 11. Dreier, dann ließ Collins einen Dunking folgen und die Anzeigetafel wies den 64:40-Zwischenstand aus. Doch dann riss im Ulmer Spiel der Faden: Binnen fünf Minuten erzielten die Gäste 18 Punkte, die Gastgeber lediglich 4. So stand es in der 28. Minute nur noch 68:59. Doch ein Dreier von Humphrey und zwei Zähler von Betz sorgten für Entlastung. Das dritte Viertel gewannen die Gäste dennoch knapp mit 21:20. Beim Stand von 76:58 ging es dann in die letzten 10 Minuten. Das Finale ist rasch zusammengefasst. Die Unsicherheit von der Freiwurflinie - mit 59 Prozent lag die Freiwurfquote unter der Dreierquote (68%) - nahm auch im Schlussviertel nicht ab, hatte aber weiterhin keinen Einfluss auf den souveränen Auftritt der Gastgeber. Der 10. Saisonerfolg geriet so zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Nach dem fünften Benzing-Dreier (bei fünf Versuchen) durfte dann auch Marcel Herberlein beim Stand von 95:73 erstmals im Trikot von ratiopharm Ulm auflaufen - und sich nach wenigen Sekunden mit seinem ersten Freiwurfpunkt belohnen. Die Ehre des 100. Punkts oblag dann wenige Sekunden vor dem Ende Michael Wenzl. Für Ulm spielten: Günther (10, 6 Assists), Betz (11, 3/3 Dreier), Walton (5, 5 Assists), Sonderleiter (9), M. Wenzl (6), Marcel Heberlein (1), Benzing (19, 4/4 Dreier), Humphrey (10, 3/4 Dreier), Trice (5), Collins (11), Bryant (13, 10 Rebounds).



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