Ulm News, 08.10.2018 11:07
Yoga in der Schwangerschaft
Yoga kann in der Schwangerschaft besonders förderlich sein. Yoga bringt viele Vorteile für den Geist. So haben Mutter und Baby die Möglichkeit sich besser kennenzulernen. Beide können nach innen schauen, tiefer atmen und gemeinsam ins Gleichgewicht kommen. Des Weiteren erleichtert Yoga körperliche Beschwerden, welche eine Schwangerschaft normalerweise mit sich bringt. Dazu zählen Rückenschmerzen, Schmerzen im Nackenbereich, Schulterverkrampfungen, Müdigkeit, Sodbrennen, Übelkeit oder Krampfadern.
Vorbereitung auf die Geburt
Eine werdende Mutter hat beim Yoga den Vorteil, dass sie durch bestimmte Yogapositionen auf die Geburt vorbereitet wird. Besonders Hüft- und Beckenbodenbereich werden geöffnet, um die Beine zu stärken. Gezielte Atemübungen wie Pranayama sowie die bewusste tiefe Atmung sind sicherlich das größte Geschenk an eine schwangere Frau bei ihrer Geburt.
Unterschiedliche Übungen
Wie unterschiedet sich eigentlich Yoga für Schwangere von normalem Yoga? Im Yoga für schwangere Frauen werden die Übungen an die schwangere Frau angepasst. Es geht dabei nicht mehr darum an die eigenen Grenzen zu gehen, sondern mit den einzelnen Übungen soweit zu gehen, wie es für die Mutter und ihren Bauch angenehm ist. Bei den Übungen soll der Bauch locker gehalten werden und nie angespannt sein. Dies heißt zudem, dass die Bauchmuskelübungen ausgelassen werden. Es soll nämlich kein Druck auf das Baby ausgeübt werden. Weiterhin werden die Drehungen im Oberkörperbereich und nicht im Lendenwirbelbereich praktiziert. Auf diese Weise wird keine Einengung für das Baby verursacht. Darüber hinaus sind Umdrehungen wie Schulter- und Kopfstand sehr wichtig. Auf diese Weise kann der Kreislauf der werdenden Mutter in Schwung gehalten werden.
Übungen für die Geburtsvorbereitung
Als praktische Übungen für die Geburtsvorbereitung eignen sich die Hüftöffner, d. h. die Malasana. In der Hocke-Stellung wird das Baby in einigen Kulturen auf natürliche Weise geboren. Die Balinesen sitzen in dieser Stellung oft den ganzen Tag so, d. h. beim Kochen, Waschen, Essen und Plaudern. Darüber hinaus wird davon berichtet, dass Geburten in Asien viel problemloser erfolgen.
Die Rolle der Atmung
Die Atmung hat die Nummer 1 Priorität. Schließlich ist die Atmung das, was die Mutter durch die Geburt trägt. Aufgrund der Atmung kommt die Mutter ins Jetzt und kann die Wehen eher empfangen und auf ihren „reiten“ als gegen sie anzukämpfen. Durch die Atmung erfährt die schwangere Frau zudem Ablenkung und Verbindung.
Wann sollte die schwangere Frau kein Yoga machen?
Eine schwangere Frau sollte keine Schwangerschaftsfitness machen, wenn der Muttermund schon offen ist, wenn es Herz-, Lungen und Blutdruckprobleme gibt, wenn der Verdacht auf eine Frühgeburt besteht und wenn es schwere Blutungen gibt.









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