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Ulm News, 09.09.2018 11:48

9. September 2018 von Ralf Grimminger
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Citymanager Henning Krone: Ich habe über den Buschfunk vernommen, dass es während des Weinfestes zu schlechteren Umsätzen kommt


Das Ulmer Weinfest dauerte in diesem Jahr eine Woche länger und startete im Hochsommer, kurz nachdem die Schwörmontagsbühne auf dem Münsterplatz abgebaut war. Dem Weinfest folgt nun bis Sonntag ein viertägiger Streetfoodmarkt auf dem südlichen Münsterplatz. Mit-Veranstalter dieser Events ist der Verein Ulmer City Marketing. ulm-news sprach mit dem Ulmer Citymanager Henning Krone über die verschiedenen Veranstaltungen und was diese der Stadt, dem Handel und der Gastronomie bringen. 

Das Ulmer Weinfest dauerte in diesem Jahr erstmals eine Woche länger als bisher? Wie viele Besucher hatte das dreiwöchige Weinfest, das auch vom heißen Sommerwetter profitierte, so dass die am Münster ausgereihten Gas-Heizpilze gar nicht gerbraucht wurden ?

Henning Krone: Eine genaue Besucherzahl kann ich nicht nennen, da wir keine Zählung vornehmen. Wir hatten aber knapp 8000 Reservierungen für das Weinfest. Das Wetter war natürlich gigantisch und hat als zusätzlicher Reiz gedient, um in die Innenstadt zu kommen.

Hat sich die Verlängerung gelohnt?

Hening Krone: Ich denke, dass sich die Verlängerung gelohnt hat. Zum einen hat das Wetter, wie erwähnt, mitgespielt und zum anderen haben wir für zusätzlich Belebung in der Innenstadt gesorgt und damit den Standort Ulm attraktiver gestaltet und neue Kunden in die Stadt geholt, die hoffentlich alle oft wiederkommen, um einzukaufen und die Ulmer Gastronomie zu besuchen.

Wie hat der Cityverein die Innenstadtgastronomen im Vorfeld über die Verlängerung des Weinfestes informiert?  Wie haben die städtischen Gastwirte auf die Verlängerung, die viele überrascht hat,  reagiert?

Henning Krone: Wir haben am Jahresanfang über unsere Mitgliedszeitung einen Terminplan aller Veranstaltungen von uns an alle Mitgliedsbetriebe versendet und  fordern hier auch immer unsere Mitglieder auf, sich frühzeitig Gedanken über Aktionen zu den jeweiligen Veranstaltungen zu machen. Allerdings stand hier nur das Datum und die Verlängerung wurde nicht direkt angesprochen. Das war wohl nicht ganz richtig.

Das Weinfest bringt ihrer Erfahrung nach viel Frequenz in die Stadt. Wie spüren der Handel und die Gastronomie diese zusätzliche Besucherfrequenz durch das Weinfest?

Henning Krone: Es kommen viele Besucher auch von außerhalb und sorgen so für eine Frequenz in den Sommerferien, wo es eigentlich immer etwas ruhiger ist. Wir zielen auch darauf ab, dass wir den Standort Ulmer Innenstadt so interessant machen, dass die Besucher oft wiederkommen. Aus der anliegenden Gastronomie habe ich über den Buschfunk vernommen, dass es während des Weinfestes zu schlechteren Umsätzen kommt. Daher rufen wir immer dazu auf, gerade während unserer Veranstaltungen Aktionen zu machen, die wir zusammen mit unseren Veranstaltungen bewerben können und somit auch alle etwas von den Besuchern haben. Der Kunde will in der heutigen Zeit Aktionen und Events.

Der Urlaubsmonat August ist stets ein kritischer Monat für die Gastronomie. Bleibt es bei der Terminsetzung und der Dauer des Weinfestes?  

Henning Krone: Das kann ich noch nicht sagen. Es stehen noch Nachbesprechungen mit den Gastronomen aus. Zudem möchte ich dazu auch einen Arbeitskreis Gastronomie einberufen und alles mit unseren Mitgliedsbetrieben besprechen. Die DEHOGA möchte ich da ebenfalls einbinden. Aber gerade im Monat August möchten wir durch diese Veranstaltung zusätzliches Publikum in die Stadt holen. Das war auch damals auch der Grund das Weinfest zu machen.

Kaum ist das Weinfest abgebaut, folgt mit einem regionalen Street Food Markt ebenfalls unter der Regie des Ulmer Citymarketings das nächste, diesmal viertägige  Gastroevent auf dem südlichen Münsterplatz? Kann man Besucherfrequenz in der Stadt heutzutage nur noch mit Trink-und Essveranstaltungen erzeugen?

Henning Krone: Belebung in den Innenstädten lebt von Events und Aktionen. Dies möchte der Kunde. Dies hat natürlich auch mit Essen und Trinken zu tun. aber nicht ausschließlich. Wir machen ja auch noch andere Veranstaltungen und Aktionen. Der Streetfoodmarkt ist aber entstanden, weil ein anderer Betreiber einen Streetfoodmarkt in der Friedrichsau durchgeführt hat und hier kaum regionale Gastronomen dabei waren. Wir haben uns dazu entschieden einen Streetfoodmarkt zu machen, der sowohl international, aber regional besetzt ist. Dies haben wir mit dem Streetfoodmarkt "Unter Ulmern"  erreicht. Wir haben dies auch vor drei Jahren allen Mitgliedsbetrieben mitgeteilt und jedem die Möglichkeit gegeben, sich für den Streetfoodmarkt zu bewerben und einen Stand zu betreiben, der das Thema Streetfood aufgreift. Der Streetfoodmarkt zieht gerade das jüngere Publikum in die Stadt. Auch hier geht es darum die Stadt interessant darzustellen und für Belebung zu sorgen. Das macht den Standort interessant und attraktiv zum Einkaufen und Erleben.
An dieser Stelle kann ich mich nur wiederholen und alle Betriebe auffordern sich mit Aktionen und Events an die Veranstaltungen zu beteiligen und das Publikum zu sich zu ziehen. Dies funktioniert in anderen Städten hervorragend. Zum Beispiel, wenn der Hamburger Fischmarkt in Stuttgart gastiert, machen alle Betriebe drumherum Aktionen zum Fischmarkt, die gemeinsam beworben werden. Das wünschen wir uns auch.



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