Ulm News, 23.08.2018 23:26
Autobahnmeisterei bekommt Sichtschutzwände
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Beschreibung: Am Donnerstag hat Landesverkehrsminister Winfried Hermann bei der Autobahnmeisterei Dornstadt neu angeschaffte Sichtschutzwände gegen Gaffer für die baden-württembergischen Autobahnen vorgestellt.
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Fotograf: Thomas Heckmann
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Am Donnerstag hat Landesverkehrsminister Winfried Hermann bei der Autobahnmeisterei Dornstadt neu angeschaffte Sichtschutzwände gegen Gaffer für die baden-württembergischen Autobahnen vorgestellt. Die Autobahnmeisterei an der Autobahn 8 nahe Ulm ist der erste in Baden-Württemberg, die mit dem 45.000 Euro teuren Anhänger ausgestattet wurde.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Die Sichtschutzwände sollen auf Anforderung der Polizei bei Verkehrsunfällen, Pannen und ähnlichen Ereignissen Gaffern die Sicht versperren. „Auch in einer digitalen Welt darf die Lust an der Sensation nicht vor der Privatsphäre von Unfallopfern und der Arbeit der Rettungskräfte stehen. Neugierige Blicke sind hier völlig fehl am Platz“, sagte Hermann bei der Vorstellung. Außerdem sollen der Sichtschutz Staus und Auffahrunfälle verhindern. In maximal 30 Minuten sollen die Sichtschutzwände vor Ort sein. Ob die Höhe von etwas über zwei Metern ausreichend ist, werden Beobachtungen in der Praxis liefern. Lkw-Fahrer sitzen höher.
Der Minister ging aber davon aus, dass Lkw-Fahrer Profi genug sind, nicht zum Gaffer zu werden. Höhere Sichtschutzwände würde aber auch Probleme mit der Windlast und der Standsicherheit bringen. Im Jahr 2018 bekommen acht Autobahnmeistereien gleichartige Anhänger geliefert, bis zum Jahr 2019 haben dann alle 15 Autobahnmeistereien in Baden-Württemberg einen solchen Anhänger. Die Ladung besteht aus 100 Meter Sichtschutzelementen, die aus Bauzäunen und einem winddurchlässigen Gewebe bestehen, dazu kommen extrabreite Aufstellvorrichtungen, die mit Gummipuffern gegen Verrutschen schützen sollen und bis zu einer Windstärke von 5 Beaufort (38 km/h) standsicher sein sollen. In 20 bis 25 Minuten sollen die 100 Meter Sichtschutz durch zwei Personen aufgebaut sein. Insgesamt investiert das Land dafür rund 700.000 Euro.



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