Ulm News, 21.08.2018 12:14
Stadtwerke verfüllen Kolke im Donaubett


Beschreibung: Die Faltpontons werden zu Wasser gelassen. Wie Austern klappen sie auf, bevor sie aneinandergekoppelt werden und als schwimmende Arbeitsplattform dienen.
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Fotograf: SWU/Bernd Jünke
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Füllgestein wird übers Wasser von Thalfingen her zum Kraftwerkswehr an der Böfinger Halde transportiert Baggerarbeiten mit schwerem Gestein sind bis Mitte September unterhalb des Wehrs am Wasserkraftwerk Böfinger Halde im Gang. Die Stadtwerketochter SWU Energie bessert an dieser Stelle das schadhafte Donaubett aus.
Die Strömungskraft des Wassers setzt der Flusssohle zu. Beim Stauwehr im Unterwasser haben Ausspülungen im Lauf der Zeit größere Vertiefungen in die Flusssohle gegraben. Diese Vertiefungen, auch Kolke genannt, haben sich auf einer Fläche von etwa 300 Quadratmetern ausgebreitet. Die Flusssohle ist instabil geworden und kann die Standsicherheit des Kraftwerks gefährden. Die Kolke müssen daher durch frisches Gestein aufgefüllt werden. Mit dieser Aktion beginnen die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm am 22. August, die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 15. September. Das Besondere: Das Gestein wird zu Wasser von Thalfingen aus an die Reparaturstelle transportiert. Dafür setzen die Stadtwerke einen Verbund aneinandergekoppelter Schwimmbrücken ein. Der etwa 26 mal 8 Meter große schwimmende Verbund wird an einem Lagerplatz oberhalb der Thalfinger Donaubrücke mit großen Flussbausteinen aus Jurakalk beladen. Anschließend schiebt ein Schubboot den Verbund 2,7 Flusskilometer hoch zum Wasserkraftwerk Böfinger Halde. Dort platziert ein Bagger von der Schwimmbrücke aus die etwa 80 auf 100 Zentimeter mächtigen Gesteinsbrocken in der Flusssohle. Insgesamt werden rund 700 Tonnen Gestein donauaufwärts gefahren. Dafür sind rund dreißig Transportfahrten nötig. Für die Stabilisierung der Flusssohle geben die Stadtwerke rund 80.000 Euro aus.









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