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Ulm News, 07.08.2018 15:25

7. August 2018 von Ralf Grimminger
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Chartanalyse - Die Basics für Anfänger


Wo findet man eine einfachen Einleitung in die technische Analyse? Die technische Analyse nennt man auch Chartanalyse. Die Chartanalyse beinhaltet alle Handelsentscheidungen und Handelseinschätzungen, die auf der analytischen Grundlage des Kursverlaufes basieren. Das Prinzip der Chartanalyse ist relativ simpel aufgebaut. Es gibt die Möglichkeiten, dass ein Wertpapier entweder steigt, fällt oder in seinem Kurs verharrt. Warum es zu diesen Bewegungen des Wertpapiers kommt, kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Und so unterschiedlich die Ursachen sind, so vielfältig ist auch die Optionen zur Analyse der Wertpapiere.

Was macht ein fundamental orientierter Analyst?

Der Analyst prüft die Berichte der Gesellschaften, sieht sich die Gewinn- sowie Verlustrechnungen an und ebenso die im Intervall veröffentlichten Bilanzen. Er bezieht die Fähigkeiten des Managements mit ein, der Dividendenpolitik, die erwirtschafteten Umsätze, die Wettbewerbssituation und zusätzlich die Auslastung der Produktion. Das hört sich schon mal sehr viel an, aber es ist längst noch nicht alles. Zudem verfolgt der Analyst auch die Mitteilungen und Erlasse des Finanz- und Wirtschaftsministeriums und macht sich ein Bild über Preisstatistiken und Produktionsindikatoren. Dabei handelt es sich um eine sehr aufwendige Arbeit, die viel Zündstoff für Diskussionen bietet. Es sind hier so viele Aspekte zusammenzubringen, dass in den Köpfen der Analysten oft ein richtiges Chaos herrscht. So kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, das Wertpapier nach den aufgeführten Faktoren zu bewerten. Stellt der Analyst während dieser ausgiebigen Prüfungsphase fest, dass das Wertpapier unten dem selber geschätzten Wert erworben  werden kann, zieht er in Betracht es zu erwerben, da es für ihn klar unterbewertet ist.

Der Kurs fällt trotz steigender Argumente

Nach der ausgiebigen Analyse hat man mehrere Punkte herausgearbeitet, die dafür stehen, dass der Kurs steigt. Jetzt sieht es aber in der Realität so aus, dass der Kurs immer weiter in den Keller geht. Was könnte die Ursache dafür sein? Wir versuchen jetzt mit Ihnen zusammen eine Erklärung für dieses Phänomen zu finden: Erst mal sind natürlich alle fundamentalen Daten von Relevanz. Die Rede ist hier von der Angebots- und Nachfragekonstallation. Diese Konstallation wird aber noch von vielen weiteren Faktoren beeinflusst und das oftmals sehr gewaltig. Haben Sie schon eine Idee, welche Faktoren das sein könnten, die so einen Kurs in eine ganz andere Bahn lenken? Sollten Sie jetzt noch kein Licht aufgegangen sein, dann bekommen Sie jetzt Klarheit. Das Kurs wird von dem Anlegerverhalten immens beeinflusst. Demzufolge ist das Anlegerverhalten der größte Einflussfaktor.

Die Börse ist nicht rational

Ob der Kurs steigt oder fällt hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Aber warum reagiert der Kurs so sensibel und von welchen Einflüssen hängt das noch ab? Es ist so, dass der Börsenkurs im Prinzip die Stimmungen, die Vermutungen und die Befürchtungen der Anleger widerspiegelt. Wie der Titel dieses Absatzes schon sagt, die Börse ist nicht rational festzumachen. Der Börsenkurs ist immer in Bewegung, weil er einfach die Stimmungen von hunderttausenden Menschen aufgreift und reflektiert. An dem Börsenkurs wird also deutlich, welche Bedürfnisse die Anleger haben und deshalb ist es nicht möglich, diesen auf eine rationale Art und Weise zu analysieren. Auf forexbroker.de  können Sie einen Erfahrungsbericht zu einem Broker lesen.

 Der Kurs

Obwohl die Entwicklung an der Börse nicht rational zu erfassen ist, ergibt sich jedoch ein rationales Ergebnis, dass sich Kurs nennt. Dabei handelt sich um den Kurs, der zwischen dem Käufer und dem  Verkäufer festgelegt wird und dann eine entsprechende Transaktion in den Wertpapieren bzw. eine Übergabe erfolgt. Das ist abgesehen von der ganzen komplexen Vorarbeit eigentlich ein ganz einfacher Vorgang. Am Ende ist auch so, dass nur der Kurs entscheidend ist. An diesem Kurs kann der Analyst auch alle relevanten Informationen ganz leicht ablesen. In der Branche selbst benutzt man den Begriff „eskomtiert“. Was übersetzt so viel heißt, wie vorweggenommen. Die vielen Informationen, die wir uns vorher hart erarbeitet haben, sind in Wirklichkeit schon lange im Kurs enthalten. Darunter fällt die Fähigkeit des Managements, die momentane Wettbewerbssituation, die Bilanzen des Unternehmens und auch wie die Auslastung der Produktion ist. Dass, was die Börse macht, ist Prognosen für die Zukunft zu stellen und einen Kurs herauszubilden, der die Erwartungen der Anleger abgestimmt ist.

Fundamental-Analyst und technische Analyse – der Unterschied

Der fundamental Analyst hat einen riesigen Aufwand, indem er alle Informationen sammelt, prüft, vergleicht und dann den Kurs selbst berechnet. Auf dieser Basis vergleicht er dann seinen Kurs, mit dem angebotenen Kurs, um zu wissen, ob es sich lohnt bestimmte Wertpapiere zu kaufen. Bei dieser Art der Analyse verhält es sich wahrscheinlich so, dass bis auf die letzte Minute sämtliche Unterlagen durchforstet werden, um ganz sicher gehen zu können, dass auch kein Einflussfaktor übersehen wurde. Im Gegensatz zum fundamental Analyst beurteilt jemand mit einem technischen Ansatz die Anlegererwartungen. Hier kann man feststellen, dass es sich die Börse ziemlich einfach macht, weil sie schon alle relevanten Informationen hat.

Ein Beispiel mit der Aktie von Google

Viele Jahre wurde durch die Analyse der Fundamentalisten auf den zu hohen Wert der Aktien von Google hingewiesen. Im Geschäftsjahr 2006 war Google aber o viel wert, wie große Konzerne Lufthansa, Commerzbank, BMW, Bayer und Infineon zusammengerechnet. Auf der Basis der damaligen Kriterien war diese Einschätzung ein Gratwanderung, obwohl die weitere Geschäftsentwicklung als sehr positiv eingestuft wurde. Das Google-IPOs bewegte sich im einhundert Dollar Bereich und wurde von den Fundamentalisten als extrem überzogen eingestuft. Trotz dieser Bewertung schoss das Wertpapier nur innerhalb von zwei Jahren auf 375 Prozent, was in Zahlen 475 Dollar bedeutet. Obwohl bereits die 100 Dollar für diese Analysten bereits einen Short darstellte, stieg der Aktienkurs immer weiter an. Das beweist, dass man auf der Basis der Analyse eines Fundamentalisten keine Aktie leerverkaufen sollte.



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