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Ulm News, 01.07.2018 12:32

1. Juli 2018 von Ralf Grimminger
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Die Rolling Stones begeistern mit einem spektakulären Konzert in Stuttgart 43 000 Fans


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Mit einem spektakulären Konzert in der Mercedes Benz Arena in Stuttgart begeisterten die Rolling Stones 43 000 Zuhörer. Die größte Rockband der Welt spielte ein knackiges, zweistündiges Programm mit 19 Hits - fast besser als in "alten Zeiten" bei früheren Konzerten und heizte den Fans im Stadion in der warrmen Hochsommernacht machtig ein. Ans Schlussmachen denken die Stones offensichtlich nicht. Mit  "Bis bald" auf der Videowand verabschiedeten sich die Stones von ihren Fans in Stuttgart. Am Sonntag flogen sie weiter nach Prag.

Mick Jagger überraschte die Fans im Stadion zunächst mit Stuttgarter und schwäbischen Kenntnissen. Auf die Baustellen anspielend meinte Jagger, der im Hubschrauber vom Schlosshotel Friedrichsruhe im Hohenlohischen zum Konzert geflogen wurde: "Ich wünschte, ich wäre im Baugewerbe" und stellte Gitarrrist Ronnie Wood nicht nur als "Meister der Kehrwoche" vor, sondern wies in gutem Deutsch darauf hin, dass "wir zum dritten Mal hier (insgesamt gab es schon fünf Auftritte in Stuttgart) spielen. Das Stadion heißt jedes Mal anders. Aber die Songs sind die gleichen“.
Selbst Ulm kam in seinen Ansagen vor, in denen Mick Jagger nach Fans aus verschiedenen Städten fragte.
Das war aber nur Beiwerk. Die Rolling Stones waren da, um das Stadion zu rocken. Und das taten sie mit Druck, Leidenschaft und erkennbarem Spaß auf einer Bühne, die seit Montag aufgebaut worden war und vier Videowände hoch bis unters Dach der Arena hatte. Es war ein Spektakel und ein Feuerwerk, gute zwei Stunden lang mit 19 Songs und einem nach wie vor höchst aktiven, gertenschlanken 74-jährigen Mick Jagger, der die Laufstege und Laufwege im Stadion ausgiebig nutzte und wahlweise als Voodoo-Meister, als Vortänzer und Antreiber in immer neuen stylischen Jäckchen permanent das Publikum aninmierte. Wie macht der das wohl? Immerhin feiert Jagger am 26. Juli seinen 75. Geburtstag. Das ist ein Alter, bei dem die mesten froh sind, wenn sie noch irgendwie körperlich und geistig  dabei sind, sicher nicht aber singend, schreiend , springend und tanzend lm knappen T-Shirt auf einer megagroßen Bühne in einem großen Stadion irgendwo auf dieser Welt. 
Wie immer saß der 77 Jahre alte Charlie Watts stoisch ruhig am kleinen Drumset und sorgte im Stile eine Jazzschlagzeugers für den nötigen Rock'n Roll-Wumms. Ronnie Woods und Keith Richards schließlich hatten immer wieder die Freiräume für fette, dreckige  Gitarrenriffs oder Soli. 
Dabei schafften es die Vier, zum Teil über 50 Jahre alte Songs zeitlos und kräftig zu spielen. Von wegen Oldie-Kapelle, hier stand eine Band auf der Bühne, zwar in hohem Rentneralter, aber in vollen Saft. Das haben offensichtlich auch viele junge Leute erkannt, denn auch das Publikum im Stadion war keineswegs ein Rentnertreff, sondern bunt gemischt, darunter viele, erstaunlich textsichere 20 bis30-Jährige.
Die "Stones" starteten pünktlich um 20.50 Uhr mit "Street Fighting Man". mit  dem Blues getränkten "Ride em on down" und dem Dylan-Cover "Like a Rolling Stone"  ging es stimmungsmäßig im Stadion steil nach oben. Weiter Highlights waren "You can't get what you want", "Honky Tonk Woman" und - die Stuttgarter hatten es ausgewählt - "Let's spend the night together", ehe Keith Richards sein "Slipping Away" sang. Ein lautes und visuelles Spektakel war "Sympathy for the Devil", zu dem sich Drummer Charlie Watts die Kopfhörer aufsetzte. .Mit dem  langen,  ausschweifenden "Midnight Rambler" bewies die Band ihre große Lust an der Musik. Mit dem druckvollen "Jumpin Jack Flash", gefolgt vo n "Start me up" und "Brown Sugar" ging es dem End e zu. Mick Jagger verabschiede te sind - man kann sich auch verhört haben? - mit einem "Guats Nächtle", kam aber zur Zugabe zurück mit einem "Gimme Shelter" voller Kraft und Power, ehe das knackige, kompakt und schnell gespielte "I can't get no satisfaction" mit einem Feuerwerk das spektakuläre Konzert der "Rolling Stones" in Stuttgart beendete.
Die "Stones" haten ganz offensichtlich großen Spa´ß, die 4 3 000 Zuhörer in der Arena auf jeden Fall auch.
Mick Jaggers Hubschrauber hätte sich dann so mancher Fan nach dem Konzert gewünscht. So perfekt die Show der Stones auf der Bühne war, so verbesserungswürdig  war die Performance von Polizei und nicht vorhandenen Helfern auf den Parkplätzen. Zweieinhalb Stunden nach Konzertende saßen die Besucher in ihren Autos immer noch auf den Parkplätzen fest. 



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