Ulm News, 05.04.2018 12:56
Ulmer Münster für den Deutschen Lichtdesign-Preis 2018 nominiert
Zum achten Mal wird im Mai der Deutsche Lichtdesign-Preis verliehen. Auf der diesjährigen Shortlist steht auch das Ulmer Münster, dessen neue Beleuchtung Ingenieure Bamberger aus Pfünz pünktlich zum Reformationsjahr fertigstellten.
Das für das Ulmer Münster erarbeitete Lichtkonzept setzt die gotische Architektur und ihre natürliche Lichtführung als Maßstab an. So wird nicht nur das fehlende Funktionslicht ergänzt, sondern auch das Raumerlebnis fortgeführt, welches sich bereits aus der natürlichen Tageslichtführung und der Intention früherer Baumeister ableiten lässt. Als Lösung wurden Pendelleuchten entwickelt, die ihren Platz in den Jochen zwischen Haupt- und Seitenschiff habe. Die Sichtachsen der Schiffe bleiben frei, der Blick ins Gewölbe ist ungehindert. Die Lichtaufgaben werden nun durch an den Pendelleuchten montierte Lichtköpfe realisiert. Diese Lichtköpfe setzen das Licht für den gesamten Kirchenraum zusammen: sowohl Funktionslicht, das direkt nach unten in die Bänke strahlt und die schwachen Tageslichtverhältnisse ergänzt, aber auch die Beleuchtung der Architektur. Nach oben gerichtete Lichtköpfe öffnen die Dimensionen und führen auch am Abend den Tageslichteindruck fort. Jeder LED Lichtkopf ist justierbar. Mit bis zu 20 bzw. 24 Lichtköpfen und bis zu 11 verschiedenen Lichttechniken wird das beschriebene Ziel erreicht. Neben vielen bekannten Namen finden sich bei den nominierten Planungsbüros auch Wettbewerbsteilnehmer, die sich zum ersten Mal um die im Jahresturnus vergebene hochkarätige Auszeichnung bewerben. Dazu zählen u.a. Rolf Zavelsberg mit der Beleuchtung der Feengrotten in Saalfeld und das Büro Lightmosphere mit der St. Andreas-Kirche in Ostönnen.
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