Landkreis Neu-Ulm zeichnet verdiente Feuerwehrleute und Rotkreuzler aus

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Kommentar

Beschreibung: Geehrte und Ehrende: Für 25 oder 40 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr beziehungsweise beim Roten Kreuz wurden 28 einheimische Einsatzkräfte im Landratsamt Neu-Ulm ausge-zeichnet.

Fotograf: Edin Kasumovic (FF Pfuhl)

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Sie leisten seit 25 oder 40 Jahren Dienst für das Gemeinwohl. Eine Podiumsdiskussion, die der Pressesprecher der Kreis-brandinspektion, Wilhelm Schmid, gewohnt professionell moderierte, leitete die Ehrungsfeier ein. Herbert Pressl, der Landrat Thorsten Freudenberger vertrat, brachte dabei die hohe Wertschätzung des Landkreises gegenüber den ehrenamtlichen Einsatzkräften zum Ausdruck. Um ihnen auch materiell etwas zurückzugeben, führe der Landkreis heuer die Ehrenamtskarte ein, bei deren Vorlage die Ehrenamtlichen Vergünstigungen beim Einkauf in vielen Läden, Geschäften und Institutionen in ganz Bayern erhalten. Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt und Stefan Kast, der Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes, werteten die Ehren-amtskarte übereinstimmend als geeignetes Instrument, um das Ehrenamt zu fördern. „Die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen leben von der Bereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, sagte der Kreisbrandrat. Dabei dürfe die Ehrenamtskarte jedoch nur der Anfang einer Anerkennungskultur sein, die ausgebaut werden müsse, um stets ausreichend Frauen und Männer zu finden, die diese gesellschaftliche Verantwortung tragen.
Herbert Walk, 2. Bürgermeister der Stadt Vöhringen, wartete mit Zahlen auf: In Bayern engagierten sich derzeit rund 470.000 Menschen bei den Feuerwehren und Rettungsdiensten. Davon seien 405.000 ehrenamtlich tätig. Um das damit verbundene Sicherheitsniveau für die Bevölkerung aufrechterhalten zu können, bedürfe es einer intensiven Nachwuchsarbeit, so Walk. Eine nicht zu überschätzende Bedeutung für das Ansehen der Feuerwehren und des Roten Kreuzes hat die Berichterstattung in den Medien. Carsten Muth, Redakteur bei der Südwestpresse, belegte mit Beispielen aus dem Redaktionsalltag, dass immer wieder Gelegenheiten aufgegriffen würden, um die ehrenamtliche Arbeit der Retter positiv darzustellen.
Thomas Stuber und Magnus Schneider von der Musikschule Dreiklang Vöhringen - Bellenberg - Illertissen gestalteten die Feierstunde sehr ansprechend mit Euphonium und Klavier.

Die Geehrten:

40 Jahre beim Roten Kreuz: Rudolf Riesenegger, Christa Hertle (beide Weißenhorn), Horst Aschmer, Peter Motz (beide Illertissen).  

40 Jahre bei der Feuerwehr:

Walter Botzenhardt, Erwin Tochtermann (beide Reutti), Andreas Stefanovics (LZ Hausen), Johann Wegmann (LZ Holzschwang), Wolfgang Breier (Burlafingen), Erwin Ihle (Pfuhl), Rolf Mitzel (Nersingen), Bernd Schreier (Senden).

25 Jahre beim Roten Kreuz: Reinhold Reisner (Senden), Petra Baum (Pfaffenhofen), Susanne Gutmann (Nersingen), Uwe Kai Huster (Senden).

25 Jahre bei der Feuerwehr: Thomas Bertele (Bellenberg), Ulrich Durst, Johannes Durst (beide Finningen), Jochen Pippir, Jochen Held (beide Pfuhl), Thomas Werdich (Steinheim), Martin Hiller (Unterelchingen), Harald Aubele (Oberelchingen), Jürgen Meinl (Leibi), Irmgard Rogg (Senden), Thomas Zeller (Illerberg-Thal) und Erwin Heinz (Werkfeuerwehr Firma Wieland).