Ulm News, 13.03.2018 12:56
SIG liefert Basis für die Digitalisierung - SIG liefert Basis für die Digitalisierung im Autohaus
In der Automobilwirtschaft legt die Digitalisierung ein besonders hohes Tempo vor. Das trifft insbesondere auch die Autohäuser, die schon lange rein gar nichts mehr mit der klassischen Vorstellung von einer Reparaturwerkstatt zu tun haben. Um eine solide Basis für die digitale Zukunft zu schaffen, entschied sich der Ulmer Mercedes-Benz-Partner Fricker GmbH & Co. KG für eine enge Zusammenarbeit mit dem Neu-Ulmer IT-Haus SIG, die mit einer Komplet-terneuerung der IT-Infrastruktur startete.
"Schon dieses erste Projekt war eines der reibungslosesten, die ich in meiner Karriere erlebt habe. Wir hatten während der schrittweisen Umstellung kaum Ausfallzeiten und das neue System lief von Anfang an stabil", fasst Konrad Pfaff die Migration zusammen. Deswegen wird nun die Zusammenarbeit weiter ausgebaut. Derzeit ist bereits ein neues Firewall-Konzept in Arbeit und im Herbst soll dann die Erneuerung der Telefonie starten. "Hier haben wir bislang mit dem Hersteller Avaya direkt zusammengearbeitet. Nach-dem die SIG hier als Avaya-Partner ebenfalls über tiefgreifendes Know-how verfügt, ist ein Wechsel nicht nur unproblematisch, sondern im Sinne einer ganzheitlichen IKT-Strategie absolut sinnvoll", so Konrad Pfaff.
Im ersten Schritt wurde zunächst ein stabiles IT-Fundament geschaffen. Zwar verfügte Fricker bereits über einen zentralen Server, auf dem unterschiedliche virtuelle Maschinen liefen. Doch Anwendung und Datenhaltung waren nicht sauber strukturiert, so dass ein Ausfall oft auch weitere Bereiche beeinträchtigte. Gab es Probleme mit dem Server selbst, waren alle Bereiche betroffen.
Deswegen wurde dieser Rechner durch zwei neue Server ersetzt und die Datenhaltung in ein separates Storage-System ausgelagert. Für sämtliche Anwendungsbereichen wurden eigene virtuelle Maschinen aufgebaut, so dass der Ausfall einer Lösung den Gesamtbetrieb nicht mehr beein-trächtigt. Auch Hardwareprobleme lassen künftig nicht mehr den Betrieb stillstehen. Fällt ein Server aus, kann der andere sofort den Betrieb übernehmen, die virtuellen Maschinen werden dann dort einfach neu gestartet. Ein zweiter Bereich war die Neuorganisation des Backups. Dieser erfolgte zwar auch bisher schon auf ein separates System, dies stand jedoch physisch im selben Brandschutzabschnitt wie der zentrale Server.
Über den Umzug in einen anderen Abschnitt konnte mit wenig Aufwand eine deutlich höhere Sicherheit geschaffen. Parallel dazu baute Fricker mit Unterstützung von SIG auch eine neue Terminal-Infrastruktur für die rund 70 Arbeitsplatzrechner auf. Auf diese Weise wurde nicht nur das Arbeiten in der Zentrale deutlich erleichtert, auch die Anbindung der beiden weiteren Standort läuft nun problemlos und hochperformant - und vor allem ohne, dass in zusätzliche Hardware investiert werden musste.
Das Autohaus Fricker wurde 1971 als Mercedes Benz-Werkstatt im Ulmer Weinbergweg gegründet. 1982 wurde am Blaubeurer Ring die neue Fricker-Zentrale eröffnet. Nach fast vier Jahrzehnten übergab der Gründer Reinhold Fricker 2005 schließlich die Geschäftsführung an Konrad Pfaff. Heute be-schäftigt das Unternehmen an den drei Standorten in Ulm, Neu-Ulm und Laichingen rund 100 Mitarbeiter, davon 30 Auszubildende.







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