Ulm News, 21.01.2011 16:21
Landkreis Neu-Ulm belegt in deutschlandweitem Wirtschaftsranking des IW Köln Platz 8
Der Landkreis Neu-Ulm ist bestens aus der Wirtschaftskrise gekommen. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die das renommierte Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) angestellt hat.
Der „Chancenindex“ geht der Frage nach: Welche deutschen Regionen sind am stärksten aus der Wirtschaftskrise hervorgegangen? Unter 412 untersuchten Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland belegt der Landkreis Neu-Ulm in dem Ranking Platz 8. Das bedeutet, dass sich dessen Wirtschaft und Arbeitsmarkt, ausgehend vom Höhepunkt der Konjunktur-Baisse zur Mitte des Jahres 2009, „sehr stark entwickelt“ hat.
Landrat Erich Josef Geßner freut sich über das neueste Top-Ten-Ergebnis des Landkreises: „Wie schon beim jüngsten Focus-Money-Ranking landen wir nun erneut auf Platz 8. Das zeigt nicht nur die Stärke unserer heimischen Wirtschaft, sondern auch, dass sie sich glänzend von der Rezession erholt hat.“
Im bayernweiten Vergleich rangiert der Landkreis Neu-Ulm im Chancenindex auf Platz 5, von den Landkreisen und kreisfreien Städten im Regierungsbezirk Schwaben ist sogar niemand besser.
„Unsere Unternehmen haben die Krise als Chance genutzt und sind neu durchgestartet.
Dafür gebührt den Führungskräften und Beschäftigten große Anerkennung“, so Geßner. Das abermals hervorragende Abschneiden bei einem Wirtschaftsranking sei aber auch Bestätigung für die Kreispolitik und Kreisverwaltung: „Wir sind ganz offensichtlich auf dem richtigen Weg.“ Der Landrat verweist zum Beispiel auf die kurzen, unbürokratischen Genehmigungswege und -zeiten im Landratsamt, die prioritären Anstrengungen des Landkreises auf dem Bildungssektor, die exzellente Infrastruktur in der Region und die konsequente Wirtschaftsförderung seitens seines Hauses (unter anderem im Bereich der Fachkräftesicherung).
Die Spitzenplatzierung des Landkreises in der IW-Studie deckt sich mit den Ergebnissen einer aktuellen Unternehmensbefragung durch die Wirtschaftsförderung des Landkreises. Demnach beabsichtigen 52 Prozent der Unternehmen Personal einzustellen. Mit 47 Prozent gibt fast die Hälfte der Befragten an, mittelfristig Modernisierungsinvestitionen tätigen zu wollen. Und ein knappes Drittel (30 Prozent) plant eine Betriebserweiterung am Standort. „Der Aufschwung ist im Landkreis Neu-Ulm angekommen. Wir können optimistisch in das neue Jahr blicken", fasst die Wirtschaftsbeauftragte Monika Stadler zusammen. Sie rechnet mit einem weiteren Rückgang der ohnehin schon niedrigen Arbeitslosenquote im Landkreis von derzeit 3,4 Prozent. „Damit kommt die gute Wirtschaftslage vor allem unseren Arbeitnehmern zugute“, so Stadler.
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