Ulm News, 01.02.2018 12:13
Wirtschaftsentwicklung Ulms weiterhin positiv
Ulm erlebt aktuell goldene Zeiten. Die Wirtschaft bleibt stabil, die Auftragsbücher der ansässigen Unternehmen sind gut gefüllt und die Unternehmen mehrheitlich sehr zufrieden mit der Entwicklung. Am meisten profitiert die Stadt von ihrer guten Lage zwischen den Metropolen München und Stuttgart ebenso wie vom vorhandenen Branchenmix sowie von der engen Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft. Die Prognosen für Ulm fallen dementsprechend positiv aus.
Wissenschaftsstadt Ulm
Ulm ist nicht nur eine Universitätsstadt, die jedes Jahr rund 12.000 eingeschriebene Studierende aufweisen kann. Gleichzeitig ist sie als Wissenschaftsstadt bekannt, die es schafft, Wirtschaft und Wissenschaft zu vereinen. Diese Vernetzung führt dazu, dass die ansässigen Unternehmen von den Forschungs- und Entwicklungsergebnissen der Universität sowie der Fachhochschule profitieren, in dem sie durch die erlangten Informationen neue Produkte erschaffen, die wiederum in Wirtschaft und Wissenschaft ihre Anwendung finden. Unter anderem folgende Fachgebieten sind für den Erfolg relevant: Informatik, Energietechnik, Maschinenbau, Kommunikationstechnik und Medizintechnik.
Weitere Bereiche der einzelnen Hochschulen können Interessierte auf der Webseite der Stadt Ulm nachlesen. Durch diese effektive Vernetzung wurde die Qualität der Ausbildungen deutlich erhöht. Dieser Umstand führt wiederum dazu, dass sich die Unternehmen ebenso wie die Hochschulen ihren Nachwuchs selbst heranziehen. Nichtsdestotrotz muss die Bildungspolitik weiter verbessert werden, um dem vorherrschenden Fachkräftemangel entgegenwirken zu können.
Viele Betriebe befürchten, dass sie in wenigen Jahren deutlich weniger Angestellte beschäftigen werden als für die laufende Produktion notwendig wären. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sehen ein großes Problem im Fachkräftemangel. Obwohl sie Sonderleistungen wie Firmenwagen abschreiben können, haben sie schlichtweg nicht die Möglichkeiten wie ihre großen Konkurrenten.
Firmen zufrieden mit der aktuellen Lage
Ulm ist ein innovativer Wirtschaftsstandort. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Stadt beim jüngsten Mittelstandscheck des Medienportals „Die Deutsche Wirtschaft“ auf Platz 21 landete. Schließlich sind rund 57 Top-Unternehmen in Ulm angesiedelt – unter anderem die Merckle Gruppe. Generell kann sowohl die Stadt als auch die Region sehr zufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Entwicklung sein. Die Zahl der Arbeitslosen ging auf knapp 8301 zurück, während die Anzahl der Beschäftigten weiter stieg – trotz des Fachkräftemangels. Die örtlichen Firmen blicken zuversichtlich in die Zukunft. Das zeigt auch die Standortumfrage der IHK Ulm.
Das Image der Region sowie die gute medizinische Versorgung und die gute Stromanbindung wirken sich positiv auf die Wirtschaft aus. Trotzdem gibt es einige Faktoren, mit denen die befragten Firmen nicht zufrieden sind: Um weiterhin zukunftsfähig zu sein, benötigen die Unternehmen eine bessere Breitbandversorgung. Industrie 4.0 scheint in Ulm noch nicht komplett angekommen zu sein.
Dabei wird die Digitalisierung immer relevanter für große wie kleine Betriebe, um konkurrenzfähig zu bleiben. Weiterhin wünschen sich die Firmen eine wirtschaftsfreundlichere Verwaltung ebenso wie eine steuerliche Entlastung der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Trotz des neuen Bürokratieentlastungsgesetzes wiegen die steuerlichen Formvorschriften schwer auf den Schultern der Mittelständler. Zwar können sie mit Buchhaltungs- und Lohnprogrammen wie diesem die Last der Gehaltsabrechnungen oder Auftragsbearbeitungen abmildern, nichtsdestotrotz ist der Wunsch nach einem größeren Entgegenkommen der Bundesregierung groß.
Dennoch: Die Ulmer Wirtschaft kann sich auch 2018 auf eine gute Geschäftslage sowie eine positive Umsatzentwicklung freuen. Das liegt einerseits an den steigenden Auslandsnachfragen im Industriebereich, andererseits an dem wachsenden Vertrauen ausländischer Investoren in die Wirtschaftsregion Ulm.




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