Ulm News, 25.01.2018 10:00
Durch Schichten in die Tiefe - Werke von Gabriela Nasfeter in der "scanplus galerie"
In der scanplus galerie wird die aus Danzig stammende und stets international wahrgenommene Künstlerin Gabriela Nasfeter ab dem 25. Januar 2018 Arbeiten aus mehreren Jahrzehnten und etliche neue Werke zeigen. Die Ausstellung ist immer werktags bis zum 18. April im Firmengebäude von scanplus in der Lise-Meitner-Straße im Science Park zu sehen.
In den vergangenen Monaten hat sich im Wiblinger Atelier der ursprünglich aus Polen stammenden Gabriela Nasfeter sehr viel um die erste Ausstellung im Jahr 2018 gedreht, die auf drei Stockwerken in der scanplus galerie zu sehen sein wird. „Jeder neue Raum, den man als Künstler bespielen kann, ist eine Herausforderung, aber diese Galerie im Science Park hat mich sehr beschäftigt. Die hohen Wände, die Durchblicke zu den anderen Stockwerken“, erklärt die Künstlerin. In den vergangenen Monaten zog es sie mitten im Entstehungsprozess von Neuem auch in ihre eigene Vergangenheit. Im überquellenden Archiv ackerte sie sich durch das eigene Schaffen, ließ sich von sich selbst überraschen, als sie beispielsweise einige große Arbeiten aus den Schutzfolien holte. Einiges davon wird man auch in der Ausstellung „Die Geometrie der Gefühle“ in der scanplus galerie sehen können und somit auch weitere Farbnuancen der so vielseitigen Künstlerin.
„Ich produziere nicht. Ich entwickle mich weiter – mit immer neuen Themen. Ich male nicht für Andere, ich rede in meinen Arbeiten mit mir selber“, sagt Gabriela Nasfeter, reagiert in ihrer „Geometrie der Gefühle“ allerdings häufig auch auf politische und gesellschaftliche Ausschläge in dieser unserer Welt. Oftmals sind ihre Arbeiten mehrschichtig, verändern sich je nach Blickwinkel des Betrachters, geben bisweilen auch Sätze frei, die viel über das Innenleben der Künstlerin verraten könnten, wenn man all ihre Rätsel in den Zwischenräumen lösen könnte. Diese Geheimnisse machen ihre Arbeit genauso aus wie ihre Perfektion und Stringenz. Gabriela Nasfeter füllte mit Großarbeiten wie ihrem Projekt „Lichtpyramiden“ zwölf Gotteshäuser von Berlin über Rom und New York bis Jerusalem, spannte spektakulär eine Stoffbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm über die Donau, konnte aber stets auch mit anderen Objekt-Formen und klassischen Bildformaten überzeugen. In der scanplus galerie freut sie sich besonders auf die hohen Wände, „die Lichträume, die Menschenräume, die Lebensräume – immer im Bezug zu meinen Gedanken“. Man darf also auf die Ausstellung der Grande Dame der Ulmer Kunst mehr als nur gespannt sein.
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