Ulm News, 11.12.2017 16:04
Neu-Ulm ist Fairtrade-Stadt


Beschreibung: Die Fairtrade-Steuerungsgruppe ist mit einem eigenen Stand auf dem Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt vertreten. Alle Interessierten und Besucher erhalten hier Informationen zu fairem Handel und natürlich auch ausgewählte Fairtrade- Produkte.
Fotograf: Stadt Neu-Ulm

Die Bemühungen der Stadt Neu-Ulm, das Fairtrade-Siegel der Organisation Transfair e.V. zu erlangen, waren erfolgreich: Seit vergangenen Freitag, 8. Dezember, darf sich Neu-Ulm nun als 519. deutsche Stadt offiziell „Fairtrade- Stadt“ nennen.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt hat der Neu-Ulmer Stadtverwaltung im Jahr Juni 2016 den Auftrag erteilt, an der europaweiten Kampagne Fairtrade-Towns teilzunehmen und die Auszeichnung Fairtrade-Stadt anzustreben. Um die Auszeichnung zu erhalten, war es nötig, eine Steuerungsgruppe zu bilden. Diese wurde im Herbst 2016 ins Leben gerufen und besteht aus Vertretern der Verwaltung, der Wirtschaft, der Kirche, der Schulen, der Hochschule und der Politik. Die Steuerungsgruppe hat die Aufgabe, die lokalen Aktivitäten und die beteiligten Akteure zu koordinieren. Eine weitere Voraussetzung: Es mussten mindestens 23 Partner in der Stadt gefunden werden, die zwei oder mehr fair gehandelte Produkte dauerharft in ihr Sortiment aufnehmen.
Die Zahl der geforderten Partner orientiert sich an der Größe der Kommune. Gefordert sind explizit: 13 Geschäfte, eine Schule, eine Kirchengemeinde, ein Verein und sieben Gastronomiebetriebe Die Bemühungen der Gruppe waren bereits binnen kürzester Zeit erfolgreich: 27 Einzelhändler, Gastronomen, die öffentliche Verwaltung und Vereine in Neu-Ulm haben sich dem Vorhaben „Fairtrade-Stadt“ bis dato angeschlossen.
Hierunter befindet sich auch die Hochschule Neu-Ulm, die sich gerade selbst auf dem Weg befindet, Fairtrade University zu werden, das Lessing Gymnasium, der Verein „Wir in Neu-Ulm“ (WIN) und die Diakonie. Darüber hinaus hat es die Steuerungsgruppe auch geschafft, die von Transfair geforderten Bildungsaktivitäten, wie beispielsweise Informationsveranstaltungen an Schulen oder Informationsstände in der Öffentlichkeit, zu organisieren. Transfair e.V., die unabhängige Initiative zur Förderung des fairen Handels, würdigt dieses Engagement und die Bewerbung der Stadt Neu-Ulm nun mit der Verleihung des Fraitrade-Siegels und die Aufnahme der Stadt Neu-Ulm in die Gemeinschaft der fairen Städte Deutschlands und weltweit. Carina Bischke von Transfair e.V. hat die entsprechende Urkunde am Freitag, 8. Dezember, an Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg und die Vertreter der Neu-Ulmer Steuerungsgruppe übergeben.







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