Ulm News, 05.12.2017 16:11
Hartes Wochenende: Rumpfteam schlägt sich wacker, belohnt sich aber nicht
Die Devils Ulm/Neu-Ulm haben am Freitag gegen die Wölfe in Bad Kissingen verloren, lieferten aber trotz des klaren Ergebnisses von 7:3 (3:0/3:2/1:1) eine ansprechende Leistung ab. Gerade in Anbetracht der vielen Spielerabgänge der jüngsten Zeit und des Ausscheidens vom Sportlichen Leiter Manfred Jorde macht das Mut.
Zu Beginn hatten die Ulmer sogar drei Mal innerhalb einer Minute die Chance zur Führung (3.). In Unterzahl mussten die Donaustädter aber dann das erste Gegentor hinnehmen (5.). Nur eine Minute später jubelten erneut die Hausherren zum 2:0. Melvin Kogler hatte dann die Möglichkeit zum Anschlusstreffer – er scheiterte jedoch frei vor dem Tor (9.). Zwei Minuten vor dem Drittelende fingen sich dann die Ulmer erneut in Unterzahl den dritten Gegentreffer ein.
Nach 22 Minuten mussten die Devils zunächst eine bittere Pille schlucken. Michael Simon verletzte sich am Knie und konnte in der Folgezeit nicht mehr eingreifen. Nun waren es also nur noch neun Blau-Weiße, die aber nochmals herankamen. In doppelter Überzahl verkürzten sie in Person von Armin Nußbaumer zunächst auf 3:1 (25.) und eine Zeigerumdrehung später mit einem Mann mehr gelang Kogler sogar der Anschlusstreffer. Zwei Minuten später schlugen aber wieder die Kissinger zum 4:2 zu. Nach 33 Minuten trafen die Gastgeber erneut in Überzahl. Das 6:2 fiel dann zwei Minuten vor dem Drittelende.
Felix Anwander brachte die Ulmer in Überzahl wieder heran (45.). Vier Minuten später lieferten die Kissinger die Antwort zum 7:3-Endstand. Unterm Strich also eine gute Leistung und aufgrund des Kräfteverschleißes mit nur zehn Mann eine logische Niederlage. Am Sonntag war ERSC Amberg zu Gast in der Eishalle Ulm/Neu-Ulm. Gegen den Tabellenvierten spielten die Devils ein sehr starkes erstes Drittel und führten nach Toren von Benedikt Stempfel (6.) und Joschua Eckmann (10.) völlig verdient mit 2:0.
Der Einsatz des wieder zum Team dazu gestoßenen Eckmann war überaus wichtig, gerade da Jan Michalek aufgrund einer Sperre und Michael Simon verletzungsbedingt fehlten. Die Blau-Weißen konnten dank Eckmann trotzdem zehn Spieler und somit wenigstens zwei Reihen stellen. Bei einem Lattentreffer der Amberger hatten die Gastgeber dann zwar Glück (12.), sie versäumten es aber auch, die Führung in doppelter Überzahl auszubauen (17.). Die Gäste machten dies mit zwei Mann mehr auf dem Eis besser und trafen zum Anschluss (28.). Anschließend stellten sich die Hausherren mit zwei haarsträubenden Fehlern selbst ein Bein.
Zunächst verlor Felix Anwander unnötig den Puck nach einem Solo hinter dem eigenen Tor (29.) und dann passte Johan Larsson zurück in den Lauf eines Ambergers (40.). Die Gäste nutzten die unfreiwilligen Vorlagen zu Toren und konnten im letzten Abschnitt noch zulegen. Vor 300 Zuschauern schafften sie in doppelter Überzahl zunächst den vierten Treffer (42.) und erzielten schließlich den 5:2-Endstand (48.).
Am Ende gab es trotzdem Beifall für die insgesamt gute Leistung der Devils. Trainer Robert Linke sagte nach der Partie: „Schade eigentlich. Die Mannschaft hätte mehr verdient gehabt.“


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