Ulm News, 14.01.2011 13:17
Sterne zum Greifen nah - Programmwechsel im Planetarium Laupheim
Beschreibung: Der Lauf der Sterne bietet faszinierende Eindrücke, denen man mit Riesenteleskopen, aber auch mit Amateurfernrohren näher kommen kann.
Fotograf: Europäische Südsternwarte ESO/Brunier
Ab 19. Januar werden im Laupheimer Planetarium mit stimmungsvollen Bildern Sterne „zum Greifen nah“ präsentiert. Das Programm „Superteleskope“ zeigt, wie faszinierend nahe das gestirnte Firmament tatsächlich gerückt ist.
Am 26. Januar wird in einem Vortrag der Wintersternhimmel vorgestellt. Fernrohre schaffen, wovon zuvor Generationen von Forschern geträumt hatten: Die Welt der Sterne erscheint zum Greifen nah. „Grund genug, in der Sternenshow auch zu erklären, wie Teleskope funktionieren“, findet Programmregisseur Werner Kiesle. Das Produktionsteam des Laupheimer Planetariums habe großen Wert darauf gelegt, dies allgemeinverständlich und familiengerecht umzusetzen, so Kiesle. Die Besucher erfahren daher auf unterhaltsame Weise, wie Wissenschaftler heute mit Riesenteleskopen arbeiten und „reisen“ dabei um die Welt. Was Galileo Galilei vor 400 Jahren als damaliges „Superteleskop“ zur Verfügung hatte, wird heute von einem Feldstecher leicht übertroffen. Dennoch revolutionierte er, gemeinsam mit anderen zeitgenössischen Astronomen, damit das vorherrschende Weltbild.
Im Planetariumsprogramm erläutert der Laupheimer Amateurastronom Manfred Konrad, wie überraschend nahe man den Rätseln des Universums mit modernen Amateurteleskopen kommen kann. Auch wenn die Riesenteleskope kleineren Fernrohren, etwa der Laupheimer Sternwarte, technisch überlegen sind, können sie diese nicht ersetzen, ist sich auch Werner Kiesle sicher. „Superteleskope liefern zwar Unmengen exakter Daten und Bilder, sind aber nicht für das direkte Naturerlebnis des Sternhimmels konzipiert“, weiß Kiesle. Beides sei jedoch für die Erkenntnis des Alls gleichermaßen wichtig.
Eine konkrete Gelegenheit, den Wintersternhimmel näher kennenzulernen, bietet ein Vortrag mit Herbert Kiesle am 19. Januar um 20.15 Uhr. Der Referent geht auch auf die Beobachtungsmöglichkeiten und astronomischen Besonderheiten des weiteren Jahres 2011 ein. Nach den Erläuterungen im Planetarium ist bei klarem Wetter die Sternwarte geöffnet, um selbst die winterlichen Sternbilder zu erkunden.
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