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Ulm News, 22.11.2017 17:39

22. November 2017 von Thomas Kießling
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Polizeipräsident Christian Nill: Ulm ist eine sichere Stadt


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„Ulm ist eine sichere Stadt“, Das betonte Christian Nill, Leiter des Polizeipräsidiums Ulm, erneut im Rahmen einer Pressekonferenz. Er reagierte damit auf entsprechende Medienberichte. In diesem Jahr gebe es so wenige Kriminalitätsfälle wie schon lange nicht mehr, betonte er. Der angeprangerte Bereich in der Ulmer Bahnhofstraße vor Sport Sohn, den die Geschäftsleute dort als verkommen und voll von Kriminalität beschrieben haben, sei nicht gefährlicher oder auffälliger als andere Orte in der Stadt. In der Bahnhofs- und Hirschstraße sowie auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt zeigt die Polizei aber in den nächsten Wochen verstärkt Präsenz. 

 Laut Christian Nill wurden in den ersten zehn Monaten dieses Jahre im Bereich zwischen Bahnhof und McDonalds-Restaurant rund 40 Delikte registriert. Das sind vier Bagatelle-Delikte im Monat. Das entspreche in etwa zehn Prozent der gesamten Delikte im Innenstadtbereich. „Das sind die Fakten, auch wenn das einige nicht hören wollen“, so der Ulmer Polizeipräsident.
An den Rondellen in der Bahnhofstraße hielten sich immer wieder Gruppen auf, die nicht jedem gefielen oder nicht schön anzuschauen seien. „Dort zu sein, ist aber nicht verboten, solange sich die Leute dort nur treffen. Und irgendwo müssen sie sich treffen", sagte der Chef der Ulmer Polizeidirektion.
Die Ulmer Polizei laufe verstärkt Streife und schicke Personen auch weiter oder nach Hause, sollten sie Passanten belästigen. Die bloße Anwesenheit dieser Personen dort, müsse aber von Passanten und Nachbarn geduldet werden. Nihl wies auf die polizeilichen Erfahrungen hin. Früher hätten sich die Leute auf der Donauwiese getroffen. Nachdem sie dort weggeschickt wurden, war der Treffpunkt der Karlsplatz oder der Berblinger Brunnen, später dann der Bahnhofsplatz. Wegen der Arbeiten am Bahnhof sei die Szene nun wieder in die Fußgängerzone gewandert. „Irgendwo aber müssen sie hin“, warb Nill um Verständnis.
Oberbürgermeister Gunter Czisch machte klar, "dass sich dort Leute aller Nationalitäten treffen, darunter auch viele Deutsche". „Die Situation wird sich auch wieder ändern, wenn die Sedelhöfe fertig sind“, unterstützte  Czisch den Polizeichef. Nill und Czisch bekräftigten nochmals, dass Ulm eine sehr sichere Stadt sei.
Das wird auch während des Ulmer Weihnachtsmarkts so sein. Dieser wird am 27. November, von Oberbürgermeister Gunter Czisch im Münsterportal eröffnet. Der Markt mit 130 Stünden, schaubuden und Fahrgeschäften, Märchenjurte und Märchenwald läuft bis zum 22. Dezember und damit deutlich kürzer als im vergangenen Jahr. 2016 gab es 32 Weihnachtsmarkttage. In diesem Jahr sind es nur 26 Tage.
Die Polizei wird auf dem Weihnachtsmarkt verstärkt Streife gehen, aber als Freund und Helfer und dem besinnlichen Anlass entsprechend nicht mit Maschinenpistolen bewaffnet. Nill: „Es gibt für eine schwere Bewaffnung keinen Grund und Anlass“.
Die Zufahrten werden zum Teil mit Steinen blockiert. Die Steine sind so platziert, dass Rettungswege frei bleiben, aber niemand die Möglichkeit hat, mit einem Auto in die Budenstadt zu rasen.
Nihl riet zur Wachsamkeit wegen möglicher Taschendiebe, die auch in diesem Jahr im Gedränge auf dem gut besuchten Markt beste Bedingungen finden. Im vergangenen Jahr wurden ganze drei Taschendiebstähle bei einer Million Besucher in den fünf Wochen vor Weihnachten angezeigt. 



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