Ulm News, 26.10.2017 15:41
Förderverein Neue Synagoge Ulm mit neuer Spitze
Der Förderverein Neue Synagoge Ulm e.V. wird die kommenden zwei Jahre von der bisherigen zweiten Vorsitzenden Petra Bergmann geführt.
Die 43-jährige Ulmerin ist als Diplom-Sozialpädagogin tätig. Bergmann wurde bei der Jahreshauptversammlung des Vereins einstimmig gewählt, die bisherige Vorsitzende Ortrun Bäumlein kandidierte nicht wieder, da sie aus beruflichen Gründen nicht mehr die Zeit aufbringen kann, die für die Vereinsführung benötigt wird. Bäumlein ergänzt den Vorstand künftig als Beisitzerin.
Als neuer zweiter Vorsitzender wurde der bisherige Beisitzer Martin Stoldt (54) aus Münsingen-Apfelstetten gewählt.
Der Rest des Vorstands blieb mit Schriftführerin Renate Lieb (59) aus Illerkirchberg, Schatzmeister Michael Joukov (35) aus Ulm und Beisitzerin Johanna Colak (60) aus Osterberg im Landkreis Neu-Ulm nach ebenfalls einstimmiger Wahl unverändert.
Der Förderverein wurde ursprünglich gegründet, um den Bau der neuen Synagoge in Ulm zu unterstützen. Diese steht nun seit knapp fünf Jahren im Herzen der Stadt, nachdem dieses Aufgabe erfolgreich erledigt wurde, unterstützt der rund 50 Mitglieder starke Verein ihre Arbeit und das jüdische Leben in der Region.
Zum fünfjährigen Jubiläum der Synagoge unterstützt der Verein mit 5.000 Euro die Anschaffung einer neuen Thora-Rolle. Regelmäßig beteiligt sich der Verein an der Finanzierung von Bar-Mizwa-Reisen für junge Gemeindemitglieder. Die Ulmer Synagoge ist neben der Synagoge in Stuttgart die einzige in Württemberg und betreut Juden aus Oberschwaben, Teilen von Nordwürttemberg und von Bayerisch Schwaben.
„Es wird mit eine Freude sein, den Verein die kommenden zwei Jahre zu führen“, erklärt die frisch gewählte Vorsitzende Bergmann. „Ich will, dass wir jenseits der traditionellen Aktionen an jüdischen Feiertagen, der Kulturnacht und dem Israeltag mehr Präsenz in der Stadtgesellschaft zeigen. Nach wie vor wissen viele kaum etwas über die jüdischen Traditionen und die Ulmer Synagoge. Das will ich zusammem mit meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen ändern“, so Bergmann









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