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Ulm News, 17.10.2017 17:00

17. Oktober 2017 von Ralf Grimminger
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Steuerberater diskutieren Chancen der Digitalisierung - 60 Kanzlei-Vertreter bei Fachtagung der Dr. Horn Unternehmensberatung


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Beschreibung: Dr. Brigitte Zürn mit Prof. Dr. Gunter Dueck, der über das "Zeitalter des digitalen Wandels" referierte, im Gespräch mit Heribert Fritz.

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Der Beruf des Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers ist durch die Digitalisierung im Umbruch. Mit den Chancen und Gefahren und der künftigen „papierlosen Kanzlei“ beschäftigte sich eine zweitägige internationale Tagung, die die Ulmer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Dr. Horn Unternehmensberatung im Hotel Lago für ihr Netzwerk Moore Stephens veranstaltete. Daran nahmen rund 60 Vertreter namhafter Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien insbesondere aus Österreich, der Schweiz und Deutschland teil.

 Angesichts des Trends der deutschen Steuerbehörde zur Digitalisierung und zum E-Gouvernement arbeiten die Steuerkanzleien heute schon mit modernsten Software-Programmen. Die Steuerberater müssen sich aber zukunftssicher machen, um nicht von PC und Software ersetzt zu werden. „Eine Vielzahl unserer Tätigkeiten wird sich durch die Digitalisierung wandeln“, erklärte Dr. Brigitte Zürn, Geschäftsführerin der 66 Mitarbeiter starken Dr. Horn Unternehmensberatung aus Ulm und Organisatorin der hochkarätigen Fachveranstaltung, die unter dem Motto stand „Auswirkungen der Digitalisierung auf die Entwicklung des Berufsstandes".
Namhafte Referenten informierten zwei Tage lang rund 60 Steuerberater und Wirtschaftsprüfer aus Österreich, der Schweiz, England, Tschechien, Belgien und Deutschland darüber, wie sich die Digitalisierung beispielsweise auf die Finanz- und Lohnbuchhaltung auswirkt. Außerdem ging es um Digitalisierungsstrategien, Wirtschaftsprüfung, Cloud Outsourcing und um die Kanzleiorganisation in der digitalen Welt. Dabei wurden viele Vor- und Nachteile sowie Probleme, etwa der Datenschutz besprochen.
Junge Mitarbeiter aus den Kanzleien diskutierten engagiert, wie sie ihre berufliche Zukunft sehen und welche Ideen sie im Zusammenhang mit der Digitalisierung haben und entwickeln. Die Steuerberater verschiedener Kanzleien berichteten außerdem, wie sie sich auf die „Steuerberatung 4.0“ vorbereiten.
In den vergangenen Jahren wurden die Steuerkanzleien und die Finanzverwaltungen vernetzt. Die „Steuerberatung 4.0“ verändert nun auch die Datenübergabe und Kommunikation zwischen Kanzlei, Finanzamt und Mandant. Die Entwicklung geht klar in Richtung "papierlose Kanzlei". Modernste Cloud basierte Software wird die Weitergabe von Belegen und Dokumenten vereinfachen. Die Mandanten können bald auch problemlos auf alle ihre hinterlegten Daten zurückgreifen.
Die digitalen Fortschritte bedeuten auch, dass es für eine Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei nicht mehr so wichtig ist, wo der Kunde sitzt. Die Standortnähe hat künftig nicht mehr die Bedeutung wie bisher. Deutlich wurde bei der Tagung, dass die Zukunft für die Kanzleien bei zusätzlichen Angeboten liegt, wie etwa der betriebswirtschaftlichen Unterstützung und Beratung der Mandanten. Diese kann der Steuerberater kompetent aus einer Hand leisten, da bei ihm alle wichtigen Kennzahlen und Daten zusammenlaufen. „Die Kanzleien könnten eine noch bessere, effizientere und transparentere Beratung für die Mandanten anbieten“, berichtete Dr. Brigitte Zürn.
Den Kanzleien selbst eröffnet die Entwicklung die Chance einfacher qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. "Die Tagung zeigte auf, wohin die Reise geht“, zog Dr. Brigitte Zürn zum Abschluss der Tagung am Freitagabend zufrieden Bilanz. Bei aller digitaler Begeisterung stünden „aber weiterhin die Menschen im Mittelpunkt, mit denen wir zusammenarbeiten. Persönliche Beratung, fachliche Kompetenz und Verlässlichkeit bleiben die Grundpfeiler unserer Arbeit und unseres Erfolges“.



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