Kleine Baustelle, großes Gemotze: Stadt reagiert schnell mit sensorgesteuerter Ampel

 Hier muss eine kleine Brücke unter der Straße saniert werden. Die Sanierung erfolgt in zwei Schritten, jeweils eine Hälfte der Fahrbahn muss dazu geöffnet werden und der Verkehr wird, von einer Baustellenampel geregelt, wechselweise an der Baustelle vorbeigeleitet. Wie üblich wird dazu eine zeitgesteuerte Ampel verwendet, das hat allerdings die negative Folge, dass bei ungleichem Andrang von beiden Seiten sich längere Stauungen nur aus einer Richtung bilden können.
Nachdem es den Verantwortlichen der Stadt Ulm zu extrem wurde, haben sie sofort reagiert und eine wesentlich teurere sensorgesteuerte Ampelanlage organisiert, die ab Donnerstag je nach Verkehrsaufkommen die eine oder andere Fahrtrichtung bevorzugen kann. Außerdem kamen Beschwerden auf, dass an der Baustelle ja gar niemand arbeiten würde. Da an der Brücke der Beton saniert wird, muss immer wieder pausiert werden, dass der Beton austrocknen kann. Auch kann nur an absolut trockenen Tagen gearbeitet werden.
Die Brücke wird neu abgedichtet und wenn es dann feucht ist, würde man die Feuchtigkeit in der Brücke einschließen und der Zerfall der Brücke würde beschleunigt anstatt gebremst.