Ulm News, 25.05.2017 10:00
Pastor Thomas Greiner aus Neu-Ulm sammelt rund 16 000 Euro beim Muskathlon in Ruanda für arme Kinder
Extremer Einsatz für eine bessere Welt – das war der Muskathlon 2017 in Ruanda. An dem Spendenlauf im „Land der tausend Hügel“ im Osten Afrikas nahmen vom 12. bis 20. Mai mehr als Hundert Läufer, Mountainbiker und Wanderer aus ganz Europa und Ruanda teil, darunter auch Pastor Thomas Greiner von der Friedenskirche Neu-Ulm. Ihn kostete der Einsatz eine Woche Urlaub und 2000 Euro aus dem privaten Geldbeutel.
Veranstalter des Muskathlons war die christliche Männerbewegung „Der 4te Musketier“. Der Erlös kommt dem christlichen Kinderhilfswerk Compassion zugute und kann sich sehen lassen: Über eine Millionen Euro wurden insgesamt an Spendengeldern eingesammelt, Pastor Greiner war daran als Mountainbiker mit 15 920 Euro beteiligt. Ein tolles über dem Ziel liegendes Ergebnis. Jeder Sportler suchte Paten für mindestens zehn arme Kinder, oder Spender, die sich für das Patenschaftsprogramm des Kinderhilfswerks engagieren. Insbesondere für die 70.000 Kinder in Ruanda. Sie werden dort in Einrichtungen des Werkes in ihrer Persönlichkeit und ihren Begabungen gefördert.
Für Thomas Greiner war es ein Erlebnis, sein fünfjähriges Patenkind Parfait besuchen und kennenlernen zu können, zusammen mit dessen sieben Geschwistern. "Es war bewegend", so Greiner. Er hatte für die 120 km lange Radstrecke durch die ruandische Savanne acht Stunden als Zeitlimit, eine Herausforderung bei durchschnittlich 1600 Höhenmetern auf holprigen Erdstrassen. Doch er hatte Glück: Der anfängliche Nieselrregen höre auf und machte den Weg nicht schlammig, Greiner konnte sein körperliches Tief mit Muskelschmerzen und Kreislaufproblemen in Runde 1 überwinden, sodass die Runden 2 und 3 wie geschmiert liefen, bevor er in der letzten, der vierten, nochmals richtig anstrengend wurde.
Immer wieder liefen Kinder auf der Strecke mit, wollten die Fremden anfassen. Ein besonderes Erlebnis. Während des Aufenthaltes fanden Besuche in den Kinderzentren und Begegnungen mit den Kindern statt – damit die Sportler unmittelbar vor Ort erleben, wofür sie sich einsetzen. Vorbereitet hatte sich Greiner nur wenig: acht mal war er im Landkreis zuvor eine gute Stunde mit dem Rad unterwegs, das mußte ausreichen.






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