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Ulm News, 08.02.2017 15:54

8. Februar 2017 von Ralf Grimminger
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Derbysieg beschert Klassenerhalt


 Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat durch einen 7:1-Heimerfolg (2:1/2:0/3:0) im Derby gegen Burgau vorzeitig den Klassenerhalt perfekt gemacht. Somit spielen die Donau Devils auch nächstes Jahr in der Eishockey-Landesliga. 

Bei der Spielervorstellung der Blau-Weißen rieb sich wohl der ein oder andere der 550 Zuschauer verdutzt die Augen als der Spieler mit der Nr. 72 aufs Eis lief. Manfred Jorde, der sportliche Leiter der Ulmer, der letztes Jahr seine aktive Karriere beendet hatte, schnürte extra fürs Derby die Schlittschuhe.
Trotz der langen Abstinenz war es eine Augenweide zu sehen, wie souverän er den Puck führte und an seine Mitspieler weiterleitete. Mit einem Blitzstart gelang den Hausherren ein sehr guter Auftakt. Bereits nach 22 Sekunden traf Kyle Armstrong zur Ulmer Führung. Nach zehn Minuten mussten die Gastgeber aber den Ausgleich hinnehmen – in Überzahl trafen die Eisbären zum 1:1.
Acht Sekunden vor Drittelende stocherte dann Jorde den Puck in Überzahl zur erneuten Führung ins Gästetor. In den zweiten 20 Minuten taten sich die Hausherren zunächst schwer – vor allem in fünf Minuten Überzahl brachten sie kaum was vernünftiges zu Stande. Erst als endlich schnell und direkt gespielt wurde, erzielten die Ulmer in Person von Armin Nußbaumer das 3:1 (36.). Als Martin Lamich zwei Zeigerumdrehungen später noch super auf Fabio Valenti passte und der erfolgreich abschloss, war die Vorentscheidung gefallen.
Ins letzte Drittel starteten die Devils perfekt. Nicklas Dschida fälschte bereits nach 19 Sekunden einen Schlagschuss von Louis Delsor zum 5:1 ab. Das nächste Tor erzielte nach einem schönen Valenti-Pass André Aschenbrenner (54.). Mike Dolezal markierte in Überzahl den 7:1 Endstand (59.).
Die Spieler ließen sich danach von ihrem Anhang für den geschafften Klassenerhalt feiern. Trainer Martin Valenti war zufrieden: „Heute hat alles gestimmt, von hinten beim Torwart bis nach vorne. Wir haben 55 Minuten lang eine super Leistung gezeigt. Es war sehr sehr wichtig, dass Fred (Manfred Jorde) heute gespielt hat.“
Dafür ging es am Sonntag mit einer dezimierten Anzahl an Spielern Richtung Kempten. Ohne die Stammspieler Martin Lamich, Mike Dolezal, Nicklas Dschida und Konstantin Bertet mussten die Ulmer mit zwei Reihen auskommen. Am Ende verloren die Donau Devils das letzte Spiel der Abstiegsrunde mit 6:3 (4:1/1:2/1:0). Im ersten Drittel zeigten die Blau-Weißen eine blamable Vorstellung und kassierten zunächst vier Tore in Folge (3., 10., 15., 17.) ehe Michael Waldherr noch der Anschlusstreffer zum 4:1 (20.) gelang. Mitte des zweiten Durchgangs besannen sich die Gäste auf ihre Stärken und kamen per Doppelschlag durch Tore von Evgeny Wassiljew (28.) und Sascha Lang (29.) auf 4:3 heran. Kurz vor dem Drittelende musste sie jedoch den nächsten Treffer der Sharks hinnehmen (39.).
Im Schlussabschnitt fiel nur ein Treffer – der jedoch auch wieder für die Kemptener (52.), die das Spiel mit mehr Ernst angingen als die Ulmer Rumpftruppe. In der 55 Spielminute gab es noch eine kleine Premiere. Der 17jährige Torwart Patrick Wagner kam zu seinem ersten Spieleinsatz in der Seniorenmannschaft.
Noch ist die Eishockeyzeit nicht vorbei, denn nun geht es um den BEV Pokal. Am Freitag, den 10.02., bestreitet der VfE Ulm/Neu-Ulm gleich sein erstes Pokalspiel fern der Heimat. Um 20:00 Uhr geht es gegen die Crusaders aus Fürstenfeldbruck, den stärksten Teilnehmer des Turniers.



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