Zwei Flüchtlinge erfolgreich als Azubis gestartet - Möbel Mahler nimmt am IHK-Förderprogramm teil

Die Integration in das Team und die Klasse an der staatlichen Berufsschule in Neu-Ulm klappt vom Start weg reibungslos – Grund dafür sind mitunter die sehr guten Deutschkenntnisse beider Azubis. Außerdem legt das Möbelhaus sehr viel Wert auf den regelmäßigen Austausch mit den Mitarbeitern: „Wir veranstalten einmal pro Monat ein Azubi-Treffen, bei dem jeder von seinen Erfahrungen berichten, Wünsche äußern oder Probleme schildern kann. Das stärkt merklich den Zusammenhalt“, berichtet Sylvia Härtle, Personalchefin bei Möbel Mahler, und Geschäftsführer Michael Mahler ergänzt: „Als Familienunternehmen sind uns flache Hierarchien und ausgeprägter Teamgeist sehr wichtig. Daher durchlaufen unsere Azubis während der Ausbildung verschiedene Abteilungen beziehungsweise Aufgabenbereiche – und lernen somit das ganze Haus kennen.“ Omar Sultan wurde in Ulm geboren, lebte bereits bis zu seinem sechsten Lebensjahr in Deutschland und ging dann mit seinen Eltern in deren Heimat, den Irak. Im Sommer 2015 kehrte er aufgrund der Christenverfolgung zurück. Jouma Kawa floh vor fast drei Jahren gemeinsam mit seiner Familie aus Syrien und möchte mit der Ausbildung – ebenso wie Omar Sultan – den Grundstein zur Versorgung seiner Familie legen. Der Kontakt kam über das IHK-Förderprogramm "Integration durch Ausbildung – Perspektiven für Flüchtlinge" zustande. In Summe sind damit nun 36 Auszubildende bei Möbel Mahler beschäftigt. Dazu kommen fünf Teilnehmer der dualen Studiengänge.