Ulmer Polizei sucht mit Phantombild nach Messerstecher

Das haben die Ermittler zusammen mit den Angegriffenen erstellt. Wie Staatsanwaltschaft Ulm und Polizeipräsidium Ulm vergangene Woche mitteilten, war der 31-Jährige mit seinem Bruder gegen 5 Uhr zu Fuß in der Kässbohrerstraße unterwegs. Hier schrie eine Gruppe Männer lauthals umher. Die Brüder baten die Männer, leiser zu sein. Ein Streit steigerte sich in Handgreiflichkeiten, in deren Verlauf einer der Unbekannten ein Messer zog. Mit dem verletzte er den 31-Jährigen so schwer, dass er auf der Straße liegen blieb. Der Bruder überwältigte den Angreifer, nahm ihm das Messer ab und warf es weg. Dann rannten die Unbekannten in Richtung Söflinger Straße davon. Nur mit einer Notoperation konnten Ärzte die Lebensgefahr bannen, in der der 31-Jährige nach dem Angriff schwebte. Der Bruder erlitt leichtere Verletzungen.
Sie beschrieben den Messerträger als einen 18 bis 25 Jahre jungen Mann, der knapp 1,80 m groß ist. Er ist schlank und hat einen leichten Bauchansatz. Der mutmaßliche Südosteuropäer hat schwarze, glatte Haare. Die sind seitlich auffallend kurz geschnitten, oben etwas länger. Der Mann trug ein blaues Jeanshemd.
Er sprach deutsch. Von diesem Mann hat die Polizei jetzt zusammen mit den Brüdern ein Phantombild gefertigt. Mit dessen Veröffentlichung hoffen die Ermittler auf weitere Hinweise von Zeugen.