Ulm News, 04.10.2016 14:45
Theater Neu-Ulm mit fulminantem Saison-Start


Beschreibung: Bairisch Diatonischer Jodelwahnsinn: Wolfgang Neumann, Petra Amasreiter und Otto Göttler

Das Theater Neu-Ulm hat (nach der Vorsaison mit den fünf Shows von „Die geheimen Leben von Henry und Alice“) zum Start in die Saison 2016 / 17 eine für seine Verhältnisse wahnsinnig ereignisreiche Woche hingepfeffert: mit drei Gastspiel-Kooperationen und der ersten „richtigen“ eigenen Premiere (Neu-Inszenierung) der neuen Spielzeit.
Da war also sehr viel sehr Unterschiedliches zu erleben. Es ging los am Mittwoch, 28. September mit "Bairisch Diatonischer Jodelwahnsinn". Das bayerische Musik-Kabarett-Urgestein Otto Göttler, der das Publikum im Theater schon mit "Unverschämte Wirtshausmusik" begeisterte, gastierte bei seinem vierten Auftritt im Theater Neu-Ulm zusammen mit Petra Amasreiter und Wolfgang Neumann, dem neuen Dritten im Trio. Leider hatte nur eine Zeitung auf dieses für uns sehr aus der Reihe „tanzende“ Gastspiel hingewiesen. Und leider hat auch nur diese Zeitung, die Augsburger Allgemeine, Lokalausgabe Neu-Ulm (NUZ), eine (allerdings herrliche) Rezension geliefert.
Für München, wo nach der Vorpremiere bei uns am nächsten Tag die Premiere das aktuellen Programms „Der Name ist Programm“ über die Bühne ging, hatte die Süddeutsche Zeitung einen sehr schonen Vorbericht verfasst. Den kann man hier nachlesen.
Am nächsten Tag, dem Donnerstag, 29. September, konnte das Publikum dann das Ergebnis der "Neu-Ulmer wilde Musen-Küsse" erleben. Bei diesem Unikat, einer bundesweit einmaligen Erfindung der Neu-Ulmer Theatermacher, haben fünf Autorinnen und Autoren aus der Region eigens für diesen Abend Kurzgeschichten geschrieben, welche "Stellen" aus Werken berühmter Literaten nachempfunden sind. Fee Katrin Kanzler, Silke Nowak, Roberto Benjamini, Corina Wagner und Joerg Neugebauer hatten die Schreibe nachempfunden von Rafik Schami, Timur Vermes, Uwe Tellkamp, Richard David Precht und Salman Rushdie. In jeder Runde hatte das Publikum zu raten, welches der Originaltext war, und konnte bei richtiger Antwort einen Preis gewinnen.
Am Freitag, 30. November gastierte mit den "Showbuddies" (siehe Bild oben) der neue, alte Kooperationspartner des Theater Neu-Ulm im Zimmertheater am Petrusplatz. Das Publikum bestimmte, was gespielt wird - diesmal auch mit starken Neu-Ulmer Bezügen.
Die „Showbuddies“ posteten am nächsten Tag auf Facebook: „Was für ein Abend im Theater Neu-Ulm! Von fliegenden Gegenständen, die Nachbarn ausspionieren und sich beim Absturz selbst zerstören, über den pädagogisch wertwollen Ratschlag ‚Nimm dein Kind in den Arm, statt es in den Keller zu schicken‘ zum Rap über den ‚Ungeliebten Bruder‘. Nehmt euch in Acht bei eurem nächsten Kirchgang. Wenn sich Pfarrer und Bestatter dort treffen, ist die Auftragskillerin nicht weit. Und falls ihr wieder einmal auf ein zugemauertes Fenster stoßt, wird der Nachbar vielleicht auch zu eurem neuen besten Freund. Danke für eure wunderbaren Vorgaben und danke an Elisabeth und Heiko von Zweifellos Improvisationstheater! Bis zum nächsten Mal.“
Und Elisabeth und Heiko von „Zweifellos Improvisationstheater“ posteten ihrerseits: „Gestern waren wir als Auftragskillerin und Pfarrer, als eifersüchtige Ehefrau, als ungeliebter Bruder, als im Fitness-Studio Datende, als sich versöhnende Eltern und so vieles mehr mit den Showbuddies auf der Bühne im Theater Neu-Ulm. Was für ein Improfest!“
"Das Abschiedsdinner", eine Komödie der französischen Erfolgsautoren Matthieu Delaporte & Alexandre de la Patellière, die das Publikum von Franz Beckenbauers "Weisheit" überzeugen will "Gute Freunde kann niemand trennen". Die ziemlich besten Freunde Pierre und Antoine will auch niemand trennen, aber die Gewohnheiten und die daraus resultierende Langeweile … Pierre ist des Freundes Antoine überdrüssig und will ihn final abservieren. Der hält dagegen mit dem Marabu-Spiel und der ominösen Sock-Methode.
Erste Publikumsstimmen:
"Vielen Dank - ein gelungener Abend - wir haben soooo gelacht !!! Albert Obert".
"Fantastico! Tolle Vorstellung.....viele Grüße. Safet Alimehaj
"Sehr charmant, witzig, wortgewannt. Die Darsteller haben die Rollen authentisch verkörpert! Requisiten waren passend. Der Abend im NU-Theater war toll und erlebnisreich. Gerne wieder."
Die Südwest Presse schreibt:
"Die guten, bösen alten Zeiten - Wie wichtig ist Freundschaft? Eine spritzige Premiere der Komödie 'Das Abschiedsdinner' im Theater Neu-Ulm."
Die komplette Rezension hier
Karten für alle Vorstellungen hier










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