Ulm News, 08.09.2016 00:00
Großes Steinzeitfest am Geißenklösterle
Vielfältiges Programm rund um die Spitzentechnologie ist am Sonntag, 11. September, beim Geißenklösterle in Blaubeuren-Weiler geplant. Von 10 bis 18 Uhr geht es unter anderem um Knochennadeln schleifen, Speerschleudern und Fundstücke bestimmen.
Das Geißenklösterle bei Blaubeuren-Weiler zählt zu den bedeutendsten Fundstellen der Altsteinzeit. Einmal im Jahr – zum Tag der offenen Höhle – lädt die Gesellschaft für Urgeschichte unter dem Motto „Steinzeit zum Anfassen und Ausprobieren“ auf die Wiese unterhalb des Geißenklösterle. Am Sonntag, 11. September 2016, von 10 bis 18 Uhr ist es wieder soweit. Das umfangreiche Mitmachangebot ist inspiriert vom Jahresprogramm des Urgeschichtlichen Museums Blaubeuren zum Thema „Spitzentechnologie“. So können Kinder jeden Alters und Erwachsene Knochennadeln herstellen oder Archäotechnikern bei der Herstellung eines Speers oder dem Schlagen von Steinwerkzeugen über die Schulter schauen. Außerdem können die Besucher beim Speerschleudern und Pfeil-und-Bogen-Schießen aktiv sein. Wie in jedem Jahr vermitteln Führungen und Vorführungen vor Ort eine Vorstellung von der eiszeitlichen Landschaft und Tier- und Pflanzenwelt, vom Alltag eiszeitlicher Jäger und Sammler, von Rohstoffen der Steinzeit und von der archäologischen Arbeit. Bei guter Witterung werden fachkundige Führungen in der Höhle angeboten, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Auch gibt es die seltene Gelegenheit, mitgebrachte Feuersteinfunde von einem Archäologen der Universität Tübingen auf Spuren künstlicher Bearbeitung untersuchen und das Alter der Bearbeitung bestimmen zu lassen. Bei Wildschweinsteak, Räucherforellen, Stockbrot, Kaffee und Kuchen ist der „Tag der offenen Höhle“ der perfekte Ferienausklang für Familien und Archäologiebegeisterte.





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