Ulm News, 15.07.2016 12:25
Generalleutnant Martin Schelleis: Ulmer Kommando wird gebraucht
Besuch des Inspekteurs der Streitkräftebasis beim Ulmer Kommando: Generalleutnant Martin Schelleis betonte dabei dessen besondere Fähigkeiten als Hauptquartier auf der operativen und militär-strategischen Ebene. „Ulm wird gebraucht“, bekräftigt der Inspekteur gegenüber dem Befehlshaber Generalleutnant Richard Roßmanith sowie 200 Soldaten und zivilen Mitarbeitern.
Das Multinationale Kommando Operative Führung habe eine robuste Führungsfähigkeit. Vor dem Hintergrund sicherheitspolitischer Veränderungen rücke nicht nur die Landes- und Bündnisverteidigung wieder stärker in den Fokus. Die Bundeswehr befinde sich aktuell in mehr als 15 Einsätzen. Da sei Führungsfähigkeit gefragter denn je. Man müsse sich beispielsweise Gedanken machen, wie sich ein Artikel-5-Szenario (gegenseitige Beistandspflicht der NATO-Staaten) auf die Bundeswehr auswirken könne.
Bei Streitkräftebasis steht der Mensch im Mittelpunkt
Seit seinem Amtsantritt vor rund neun Monaten habe Schelleis einen überaus positiven Eindruck, wie intensiv in der Streitkräftebasis streitkräftegemeinsam gedacht und gehandelt werde – so auch in Ulm. Ebenfalls beeindruckt ist er von der Begeisterung der Soldatinnen und Soldaten: „Die brennen für das, was sie tun.“ Als Grund sieht er, dass bei der Streitkräftebasis der Mensch im Mittelpunkt stehe. Und auf die Mitarbeiter komme es in Zukunft mehr denn je an. Der Inspekteur: „Machen Sie sich Gedanken, wie wir Leute gewinnen, die für die Bundeswehr etwas tun können. Und sprechen Sie diese an!“
Eine Besichtigung der Baumaßnahmen in der Wilhelmsburgkaserne, Gespräche mit Personalvertretern und den höchsten Repräsentanten der im Kommando vertretenen Nationen rundeten das Besuchsprogramm ab. Begleitet wurde der Inspekteur von seinem Stellvertreter, Generalleutnant Peter Bohrer.
Der Befehlshaber des Multinationalen Kommandos Operative Führung, Richard Roßmanith dankte dem Inspekteur der SKB für die „klaren Worte für Ulm.“




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