Ulm News, 29.06.2016 14:41
Azubis leben drei Wochen in London
Bereits zum vierten Mal reisten 25 Auszubildende aus der IHK-Region Ulm für drei Wochen in die Weltstadt London. „Während dieser drei Wochen haben wir erfahren, was es heißt, ein Teil einer solchen Metropole zu sein und dort zu leben“, sagte Severin Bücheler, Auszubildender Kaufmann im Einzelhandel bei der Möbelhaus Borst GmbH & Co. KG.
Das Ziel dieser Zusatzqualifikation besteht darin, zusätzliche Kompetenzen zu erwerben und bestehende zu verbessern. „Von diesem Projekt profitieren die Auszubildenden, die Betriebe und die IHK-Region Ulm gleichermaßen. Denn der Erwerb von internationalen und interkulturellen Kompetenzen wird für Auszubildende in weltweit tätigen Unternehmen aller Größenklassen immer wichtiger. Hierdurch wird auch ein wesentlicher Beitrag zur nachhaltigen Sicherung des Wirtschaftsstandortes Ulm und zur Förderung international gut ausgebildeter Fachkräfte geleistet“, ist Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm, überzeugt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts besuchten das European College of Business and Management (ECBM) und wurden dort von qualifizierten und erfahrenen Dozenten in wirtschaftlichen Themen unterrichtet. Die Intensivkurse (Professional Development Programmes, PDP) sind maßgeschneiderte Kurse, die sich über drei Wochen erstrecken. Die Kurse wurden speziell für Auszubildende entwickelt, um deren Betriebskenntnisse, Betriebserfahrungen und Sprachkenntnisse zu verbessern. Nach erfolgreicher Prüfung führt es zu der Qualifikation Kaufmann/-frau International Certificate (KIC), zertifiziert durch den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und verliehen durch die Außenhandelskammer (AHK) London. Besonders vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung ist es wichtig, die Fachkräften von Morgen schon heute behutsam und mit Weitblick auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten und sie für wirtschaftliche Fragestellungen und Probleme zu sensibilisieren. Zur Förderung ihrer sprachlichen Fähigkeiten waren die Auszubildenden während ihres Aufenthalts in Gastfamilien untergebracht. Dadurch ist gewährleistet, dass die englische Sprache im Alltag verwendet werden muss und die andere Kultur intensiv erlebt wird. Viele Freundschaften konnten geschlossen und neue Erfahrungen gesammelt werden. „Der Aufenthalt bot auch die Möglichkeit, London von einer ganz anderen Seite kennenzulernen“, berichten Vivien Lau und Andrea Lambacher, Auszubildende zur Industriekauffrau bei der häwa GmbH. Neben der reinen Wissensvermittlung wurde aber auch Wert darauf gelegt, die kulturelle Seite Londons kennenzulernen. Erkundungstouren und Sightseeing-Touren zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Londons standen auf dem Programm. Am Ende der drei Wochen fühlten sich die Auszubildenden nicht mehr wie Touristen, sondern fast schon als Teil der Weltstadt. „Es war eine unvergessliche Zeit in London, in der wir zahlreiche schöne und lehrreiche Erfahrungen machen durften. Wir erhielten hilfreiche Unterstützung von der IHK Ulm sowie von den Lehrern vor Ort“, sagte Adrian Bründl Auszubildender zum Industriekaufmann bei der Max Weishaupt GmbH. Die IHK Ulm begrüßt die positive Resonanz des Projekts „Zusatzqualifikation Kaufmann/-frau International“ und drückt nun allen Beteiligten die Daumen für die Projektarbeit, den dritten und letzten Teil der Prüfung.







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