Ulm News, 29.05.2016 09:35
Stadt mit Zukunft - Top Ten-Platz für Ulm unter den Städten in Deutschland
Wie gut sind Deutschlands Kreise und Städte für die Zukunft aufgestellt? Der Prognos Zukunftsatlas bewertet jährlich die Zukunftschancen und Zukunftsrisiken der 402 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Ulm liegt auf einem hervorragenden 17. Platz unter allen 402 Kreisen oder kreisfreien Städten in Deutschland. Werden nur die Städte bewertet, ist Ulm sogar auf einem Top Ten-Platz. Neu-Ulm liegt auf dem 84. Platz - aber mit Tendenz nach oben.
Nach der Untersuchung ist Ulm bei der Dynamik auf Platz 26 und bei der Stärke auf Platz, bei der Altersstruktur auf Platz 29 und beim Arbeitsmarkt sogar unter den Top Ten, nämlich bundesweit auf Platz 10. Bei der Innovation ist die Universitätsstadt im Ranking auf Platz 42 und beim Wohlstand auf Platz 145 eingestuft. Neu im Ranking ist auch der "Digitalisierungsfaktor". Hier wurde geprüft, wie hoch der Anteil der Berufsgruppen ist, die die Digitalisierung in der Wirtschaft vorantreiben und umsetzen, die Anzahl der IT-Firmen-Gründungen je 10000 Erwerbstätige und die Auswertung von Stellenangebote bei denen IT-Kompetenz verlangt wird. Ulm liegt hier ganz vorn vor sämtlichen umliegenden Landkreisen.
Werden die Landkreise gestrichen und nur die Städte bewertet, liegt Ulm sogar auf einem Top Ten-Platz hinter München, Ingolstadt, Wolfsburg, Erlangen, Stuttgart, Darmstadt, Frankfurt, Regensburg und Heidelberg.
Neu-Ulm belegt in diesem Jahr den 84. Platz. Mit Tendenz nach oben imVwergleich zum Vorjahr. Neu-Ulm verbesserte sich um 16 Plätze und ist vor allem in der Kategorie "Dynamik" sehr gut.
Nach dem Ranking ist Berlin der größte Aufsteiger im Wettbewerb der deutschen Regionen. Auch Zentren wie Leipzig, Chemnitz, Erfurt und Weimar holen auf, obwohl große Teile Ostdeutschlands weiter zurück fallen. Dem Norden und Westen gelingt es weiterhin nicht, auf den starken Süden aufzuschließen. Das ist das Ergebnis des Zukunftsatlas 2016. Mit ihm bewertet das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos alle drei Jahre die Zukunftsfähigkeit aller 402 Kreise und kreisfreien Städte.
Jeder Landkreis wird in den Bereichen Demografie, Wohlstand und Soziale Lage, Arbeitsmarkt sowie Wettbewerb und Innovation analysiert. „Das doppelte Gefälle zwischen West und Ost sowie Süd und Nord bleibt unverändert“, sagt Prognos-Projektleiter Peter Kaiser. „Umso bemerkenswerter ist, dass immer mehr ostdeutsche Großstädte sich gut entwickeln“.
Erstmals wurde zusätzlich ermittelt, wie gut die Regionen für den digitalen Wandel aufgestellt sind. Im Digitalisierungskompass, den Prognos gemeinsam mit der IndexGruppe entwickelte, erhalten die Regionen einen bis fünf Sterne für ihren Stand in Sachen Digitalisierung. Mit einer 5-Sterne-Plus-Wertung liegt hier Zukunftsatlas-Spitzenreiter München vorn. Doch auch einzelne Regionen aus dem Mittelfeld des ZukunftsatlasRankings sind ungewöhnlich gut aufgestellt. Vier von fünf Sternen erhalten die Städte Bremen (Rang 282), Kaiserslautern (Rang 247) und Offenbach a.M. (Rang 238).
Insgesamt sind die Digitalisierungschancen stark konzentriert: Nur 53 Regionen erreichen vier oder mehr Sterne. Dabei schneiden die Städte sehr viel besser ab als die ländlichen Regionen. Auf die Top-9-Standorte konzentrieren sich 43 Prozent aller Digitaljobs, obwohl hier nur 15% aller Beschäftigten in Deutschland arbeiten. Auch industrielle Zentren wie Böblingen, Ingolstadt, Ludwigshafen oder Erlangen punkten. Hier arbeiten bis zu dreimal mehr digitale Impulsgeber als im Durchschnitt.
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