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Ulm News, 05.05.2016 18:11

5. May 2016 von Thomas Kießling
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ratiopharm ulm startet in Oldenburg ins Playoff-Viertelfinale


Der Saisonhöhepunkt ist da, die Playoffs beginnen. ratiopharm ulm spielt im Playoff-Viertelfinale gegen die EWE Baskets Oldenburg. Die "Donnervögel" haben eine ausgezeichnete Rückrunde gespielt und gelten gegen die Ulmer Basketballer als Favoriten.  Die Norddeutschen haben 15 der 16 zurückliegenden Spiele gewonnen. Das Spiel in Oldenburg beginnt um 17.30 Uhr und wird von Sport 1 und  www.telekombasketball.de live übertragen. Tagestickets für Spiel zwei am Mittwoch, 20 Uhr, in der ratiopharm arena sind ab Freitag, 12 Uhr, im Verkauf. 

 München, Oldenburg, Frankfurt – diese Viertelfinal-Optionen boten sich ratiopharm ulm bis zum 34. Spieltag. Dass es schwer werden würde, war also klar. Nun also Oldenburg – das Team, das im Leumund meist als „Leichtestes unter den Schwergewichten“ gilt, für den Ulmer Trainer  Thorsten Leibenath aber „eine Herkulesaufgabe“ ist.
Ein Blick auf die Saison der EWE Baskets zeigt, warum: Die großen Namen mögen in Bamberg oder München auflaufen, aber das Team der Rückrunde spielt an der Hunte. 15 Siege aus den letzten 16 Spielen und zwischenzeitlich 12 in Folge fuhr Oldenburg ein.
Dass die Donnervögel „for real“ sind, erkannte die Basketball-Gemeinde spätestens am 30. Spieltag, als Meister Bamberg in der EWE Arena nach 20 Siegen in Folge Federn ließ (102:97). „Oldenburg ist Favorit in dieser Serie. Sie waren in einer unglaublich starken Liga Zweiter – das ist eine herausragende Leistung“, so Thorsten Leibenath, dessen Team am Freitag in Richtung Oldenburg aufbricht, wo am Samstag (17.30 Uhr – live auf SPORT1 & telekombasketball.de) Spiel eins ansteht.  
ratiopharm ulm braucht ohne Heimvorteil mindestens einen Auswärtssieg im Viertelfinale – die Oldenburger EWE Arena (6.000 Plätze) ist allerdings eine Festung: In der regulären Runde verloren die Niedersachsen nur ein Heimspiel, und das ist bereits fünf Monate her (75:82 vs. Würzburg). Ulm kann aber nicht nur auf der starken Auswärtsleistung von vor zwei Wochen aufbauen (90:75), sondern auch auf seinem Playoff-Record: Denn erst einmal in der Ära Leibenath scheiterten die Schwaben in einem Viertelfinale (2014 vs. Berlin).  
Gleich in drei Schlüsselkategorien (Punkte, Feldwurfquote, Ballverluste) rangiert Oldenburg unter den besten Drei der Hauptrunde. In puncto Turnovers ist Ulm (12,2 Turnovers) den „Donnervögeln“ (12,1) aber dicht auf den Fersen – die Ballsicherheit könnte also zu einem X-Faktor in der Serie werden. Ähnlich signifikant: Die EWE Baskets halten ihr eigenes Brett sauber (zweitmeiste Defensiv-Rebounds) – Ulm dagegen holt die viertmeisten offensiven Boards der Liga. Wer gewinnt im Viertelfinale den Kampf unter den Brettern?
Auf der Position Fünf kommt es im Duell zwischen Oldenburgs Brian Qvale und Raymar Morgan zum „Clash of Cultures“ – also zum Aufeinandertreffen unterschiedlicher Basketball-Kulturen. Qvale, der effektivste Spieler der Liga, erzielt als der längere (2,10 m) den Großteil seiner Punkte aus dem Low Post. Mitteldistanzwürfe, wie sie Morgan (2,03) liebt, kann der Oldenburger auch, bevorzugt aber eher die klassischen Center-Bewegungen. Während Morgen in der Offensive auch als Passgeber involvierter ist (1,7 Assists), gelingen dem Oldenburger hinten regelmäßig 1,2 geblockte Würfe.
Die bisherigen Duelle verliefen so ausgeglichen, wie die Ergebnisse: Beim 80:63-Erfolg in Ulm dominierte Morgan mit einem Double Double inklusive einer 71-prozentigen Trefferquote; bei der 90:75-Niederlage in Oldenburg war es Qvale, der mit 21/8 bei 77,8 FG die Nase vorn hatte. 
Thorsten Leibenath (Head Coach ratiopharm ulm) sagte vor der Abreise in den Norden: „Oldenburg ist ein absoluter Titelfavorit und taktisch eines der versiertesten Teams der Beko BBL. Wie sie ihre Systeme laufen, erinnert stark an die Qualität, die Bamberg hat; dazu kommt mit die beste Ballbewegung der Liga. Im Angriff haben sie viele verschiedene Waffen. Qvale ist ihr Leuchtturm, aber um ihn herum gibt es viel e exzellente Schützen. Der Backcourt hat nicht nur beeindruckende Offensivqualitäten, sondern kann auch defensiv unglaublich viel Druck ausüben. Gerade Kramer und Paulding sind absolut herausragende Verteidiger. Diese Serie ist eine schwere Aufgabe, weil wir mindestens einen Auswärtssieg holen müssen und die personelle Situation nach wie vor angespannt ist. Aber man spürt in unserem Team die Vorfreude auf die Playoffs; wir werden alles dafür tun, um Oldenburg alles abzuverlangen.“
Deutlicher äußerte sich Leibenath nicht über die Verletzten im Team. Zuletzt musste Chris Babb verletzungsbedingt pausieren und die lange verletzten Augustine Rubit und Carlon Brown holten sich beim letzten Saisonspiel in Ludwigsburg lediglich etwas Spielpraxis.

Arena zum 97. Mal ausverlauft?

Die ratiopharm arena ist schon jetzt mit über 5.500 Playoff-Abonnenten gut gefüllt – und die Wahrscheinlichkeit, dass die Arena auch zum 97. Mal in Folge ausverkauft sein wird, ist recht groß. Wer sich morgen (Freitag, 6. Mai ab 12 Uhr) also sein Playoff-Tagesticket unter ratiopharmulm.com sichern will, sollte sich ranhalten. Von wegen Zuschauerzahlen: mit insgesamt 105.400 Besuchern ist die ratiopharm arena hinter Berlin und Bamberg der drittgrößte Zuschauermagnet in Basketball-Deutschland. 



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