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Ulm News, 23.04.2016 10:13

23. April 2016 von Ralf Grimminger
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Ulm steht still! Warnstreiks in Krankenhäusern, Kindertagesstätten, Verwaltungen und bei der Müllabfuhr


Am Dienstag geht fast nichts mehr in Ulm. Denn für Dienstag hat ver.di Beschäftigte in Krankenhäusern, Kindertagesstätten, Verwaltungen und vielen anderen  Betrieben und Einrichtungen in den Städten Ulm, Neu-Ulm, Aalen,  Ellwangen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd zu ganztägigen Ar- beitsniederlegungen aufgerufen.

 Um steht still, wenn verdi es will! Mit einer zweiten und noch heftigeren Warnstreikwelle antworten die  Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm auf die Verweigerungshaltung der öffentlichen Arbeitgeber  in der laufenden Tarifrunde. Waren es in dieser Woche rund 1.250 Beschäftigte, die sich an stundenweisen Warnstreiks beteiligt haben,  rechnet die Gewerkschaft in der kommenden Woche mit mehr als  2.000 Streikteilnehmern.
Für Dienstag hat ver.di Beschäftigte in Krankenhäusern, Kindertagesstätten, Verwaltungen und vielen anderen  Betrieben und Einrichtungen in den Städten Ulm, Neu-Ulm, Aalen,  Ellwangen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd zu ganztägigen Arbeitsniederlegung aufgerufen. Mit den Warnstreiks soll der Druck auf  die Arbeitgeber erhöht werden, in der dritten Verhandlungsrunde am  28. April ein ernsthaftes Angebot vorzulegen.
In Ulm wird am Dienstag einer der landesweiten Schwerpunktstreiks  stattfinden. Daher müssen sich die Bürger und Bürgerinnen am Dienstag auf deutliche  Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft ver.di ruft mehrere hundert  Beschäftigte der Stadtverwaltung und der städtischen Betriebe auf die Arbeit befristet niederzulegen.
Betroffen durch den Warnstreik sind auch die  Straßenbahn und einige Buslinien des innerstädtischen Nahverkehrs. Auch  Beschäftigte weiterer öffentlicher Arbeitgeber wie den Stadtwerken Ulm  (SWU Versorgungsbereiche und Verkehr), den Entsorgungsbetrieben (EBU), dem Klärwerk Steinhäule, dem Landratsamt und der Sparkasse  Ulm werden sich im Laufe des Vormittages dem Warnstreik anschließen. 
Um 10 Uhr ist eine öffentliche Kundgebung am Münsterplatz geplant.  ver.di rechnet mit 2.000 Teilnehmern an der Kundgebung. Die Streikenden werden in fünf Demonstrationszügen vom Willy-Brandt-Platz, von der Karlstraße 3, von der Glöcklerstraße, vom Weinhof und vom Rathausplatz  Neu-Ulm zum Münsterplatz ziehen.
Durch die Arbeitsniederlegung bleiben  alle städtischen Kindertagesstätten geschlossen, dort wurden die Eltern  bereits informiert.
Den ganzen Tag bleiben der Tiergarten, alle städtischen Recyclinghöfe  und Kultureinrichtungen geschlossen.
Das Angebot im öffentlichen Nahverkehr wird stark reduziert sein. Auch die Rathaus-Tiefgarage wird von  6 -14 Uhr nicht geöffnet sein, wobei die Ausfahrt gewährleistet ist. Es ist  auch damit zu rechnen, dass die Erreichbarkeit der öffentlichen Verwaltung  stark eingeschränkt sein wird, ebenso wird es zu Verzögerungen bei der  Tonnenleerung durch die Müllabfuhr kommen und die Stadtreinigung wird ebenfalls ab 9 Uhr  eingestellt. Ab der gleichen Zeit müssen Autofahrer auch nicht mehr mit  Knöllchen rechnen und die Geschwindigkeitsüberwachung wird ausfallen. 
verdi geht von einer hohen Beteiligung an den Warnstreiks aus, „denn die Beschäftigten in Ulm werden Reallohnverlust nicht hinnehmen“, gibt  Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm  die Stimmung an der Basis wieder.
Zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen wird die Gewerkschaft ver.di in Heidenheim die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes am  Dienstag aufrufen. In Schwäbisch Gmünd / Mutlangen und in Aalen wird ebenfalls heftig gestreikt. 



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