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Ulm News, 13.04.2016 18:43

13. April 2016 von Thomas Kießling
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Extremkletterer auf dem Ulmer Münster


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Fotograf: Grave Yard Kidz

Foto in Originalgröße



Ein Extremkletterer ist irgendwann in den letzten Monaten in der Nacht fast bis auf die Spitze des Ulmer Münsters geklettert. Seine halsbrecherische Aktion hat der junge Mann der Gruppe Grave Yard Kidz, der sich mit einer Totenkopfmaske maskiert hatte, selbst gefilmt  und - zugegebenermaßen -  so im Internet sensationelle Bilder aus schätzungsweise 150 Metern Höhe von der Münster Spitze geliefert.  Da der Film vielfach geteilt und weiterverbreitet wurde, dürften nun die Klickzahlen der Gruppe Grave Yard Kidz endgültig stimmen . . . Das Video, das seit Sonntag im Netz ist, haben innerhalb weniger Tage fast 170  000 Leute angeschaut. 

 Der Rooftopper ist wohl über die oberste Achteck-Aussichtsplattform für Besucher geklettert und noch weiter hinauf geklettert. In etwa 150 Metern Höhe startete er seine Video-Aktivitäten dann bei Sonnenaufgang. Er kletterte um den Turm auf den alten Wasserspeiern. Dabei kann der Stein der Wasserspeier durchaus geschädigt sein und abbrechen. Er hatte also viel Vertrauen ins alte Gemäuer. Doch es passierte nichts. Weder stürzte der unbekannte Kletterer noch fielen Steinreste vom Turm auf den Münsterplatz, wo durchaus auch Menschen durch Steine schwer oder gar tödlich verletzt werden hätten können.
Deshalb erstattete die Ulmer Münstergemeinde Anzeige gegen Unbekannt. Es geht um Hausfriedensbruch. Weder Dekan Ernst Wilhelm Gohl noch Münsterbaumeister Michael Hilbert können auch nur einen Funken Verständnis für die lebensgefährliche Kletteraktion aufbringen.
Im Gegenzug gab der - neudeutsch -   "Rooftopper" einigen Ulmer Online-Medien bereitwillig ein Interview. Immerhin zeigte der Gebäude-Besteiger  Verständnis für die Sorgen vieler, die fürchten, dass junge Leute mit weit weniger Können eine ähnliche Aktion versuchen und dabei verunglücken.
Das Video mit 100 000 Aufrufen in nur zwei Tagen wird indes lobend kommentiert. So outet sich ein Hans Braxmeier, über die "spaßige Aktion. Wir waren 1999 ganz oben.  Leider alles nur auf Dia festgehalten. Filmen und Selfies waren zu der Zeit noch nicht hipp." In seinem you tube Kommentar gibt dieser überdies Tipps, wie man es ganz nach oben schaffen kann. " An der Stelle wo Du "hängen geblieben" bist, musst Du die Trittstufe "anspringen". Links oben im Bild bei 2:45 sichtbar. Für diesen Schritt empfiehlt sich dann aber evtl. ein kurzes Seil zur Sicherung, die man gut an den silbernen Ringen (2.50) befestigen kann. Schaut bombenfest und neu aus, die Ringe gab's glaub aber noch nicht ;-) Mensch, das weckt Erinnerungen. Cool :) Das "Gipfelkreuz" sah damals - durch die vielen Blitzeinschläge - aus wie ein Rasierpinsel. Wurde einige Zeit später dann durch ein neues ersetzt", heißt es weiter. Ob der Kommentar nun ernst gemeint ist oder ob hier nur ein Nutzer angeben will, ist unklar.   



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