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Ulm News, 13.04.2016 12:28

13. April 2016 von Thomas Kießling
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Ulm als Testgelände für selbstfahrende Autos


Das Thema "Autonomes Fahren" gewinnt an Bedeutung und erregt zunehmend die öffentliche Aufmerksamkeit: Ist das Modell zukunftsfähig? Zumindest die Stadt Ulm ist überzeugt davon und will eine Teststrecke aufbauen – auch die Innenstadt und die A8 sollen ein Teil davon werden. Seit Januar ist das Tech Center A-Drive auf dem Oberen Eselsberg in Betrieb, in dem die Universität Ulm, das FZI Forschungszentrum Informatik und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsam auf dem Gebiet des autonomen Fahrens forschen und entwickeln. Die Praxisumsetzung soll laut Informationen der Universität Ulm mit der Daimler AG als starkem Industriepartner gelingen.

Schon 2017 autonomes Fahren in Ulm geplant

Die im Technikzentrum entwickelten Autos sollen bereits 2017 unter realen Bedingungen im Straßenverkehr getestet werden. Die Stadt bewirbt sich derzeit um den Zuschlag, die Teststrecke für autonome Autos nach Ulm zu holen. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, werden im Falle des Zuschlags 500.000 Euro von der Stadt Ulm in das auf fünf Jahre angelegte Projekt investiert. Der Südwest Presse zufolge solle die gleiche Summe nochmal von der Industrie- und Handelskammer beigesteuert werden. Das Tech Center A-Drive wird zudem mit 7,5 Millionen Euro gefördert: 5 Millionen Euro kommen von der Daimler AG und je 1,25 Millionen Euro vom Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. 

Die Teststrecken: A8, B10, B19, Innen- sowie Wissenschaftsstadt

Die Teststrecke, sollte die Stadt den Zuschlag für die Teststrecke erhalten, ist bereits geplant. Die selbstfahrenden Autos würden auf der A8, auf den Zubringern der B10 sowie B19, in der Innenstadt und in der Wissenschaftsstadt auf dem Oberen Eselsberg getestet werden. Erweiterungen des Testgebiets, um die Herausforderungen für die Autos zu erhöhen, sind denkbar: Im Gespräch sind der Blaubeurer Ring, der sogenannte "Shared Space" in der Neuen Mitte sowie ein Parkhaus. Von dem Projekt sollen aber nicht nur die Branchenführer profitieren, es soll auch kleinen und mittelgroßen Unternehmen Vorteile bringen. Die IHK sieht darin Chancen, dass auf diese Weise neue Arbeitsplätze entstehen und somit der Wirtschaftsstandort Ulm gestärkt wird. Für die Ausstattung der Strecke mit modernster Funktechnik ist die Firma Nokia Solutions and Networks zuständig. 

"Wir wollen kein zusätzliches Verkehrschaos"

Oberbürgermeister Gunter Czisch weist vorsorglich darauf hin, dass bei allen Testfahrten sicherheitshalber ein Fahrer am Steuer sitzt, der eingreifen kann, falls es die Situation erfordern sollte. Die Verkehrssituation soll durch die Tests nicht zusätzlich belastet werden. Auch deshalb sollen täglich nur zwei bis drei autonome Autos auf der Strecke unterwegs sein. Bis das selbstfahrende Auto jedoch fester Bestandteil unseres Alltags ist, werden noch Jahre vergehen. Solange müssen wir uns noch selber um unsere Sicherheit im Straßenverkehr kümmern. Da der Frühling nun endlich da ist, ruft das Autoportal Drivelog zum alljährlichen Frühjahrscheck auf. Das kann das Auto in der Zukunft (noch) nicht für uns übernehmen. Bildquelle: Flickr Google Self-Driving Car smoothgroover22 CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten



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