Ulm News, 02.03.2016 11:38
20 Prozent mehr Erkältungen erhöhen den Krankenstand im Jahr 2015
In der Region Ulm-Biberach haben 2015 die krankheitsbedingten Fehlzeiten zugenommen. Ursache dafür ist die massive Erkältungswelle von Januar bis März, die deutlich mehr Arbeitnehmer als in vorigen Wintern ans Bett gefesselt hat. In Ulm, Biberach und Alb-Donau-Kreis lag der Krankenstand im Januar und März jeweils 0,5 Prozent, im Februar gar 1,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat, teilt die AOK Ulm-Biberach mit.
Einer von vier Arbeitnehmern war in diesen drei Monaten aufgrund einer Atemwegs-Erkrankung arbeitsunfähig. Der Krankenstand betrug im Gebiet der AOK Ulm-Biberach im vergangenen Jahr 5,1 Prozent. Das sind 0,2 Prozent mehr als 2014. Jeder vierte Krankheitsfall von Arbeitnehmern, die in Ulm, Biberach und Alb-Donau-Kreis bei der AOK versichert sind, hatte seine Ursache 2015 in einer Erkältungskrankheit. Biberach lag dabei mit 26,5 Prozent minimal vor Ulm mit 26,1 Prozent und dem Alb-Donau-Kreis mit 24,6 Prozent. Da man eine Erkältung recht schnell auskuriert, machten Atemwegs-Erkrankungen in der Region trotzdem nur jeden siebten Tag aus, an dem Arbeitnehmer krankheitsbedingt zu Hause blieben. „Besonders im Februar hatten wir eine markante Häufung von Krankschreibungen unter unseren 239.000 Versicherten, was eindeutig auf die Erkältungs- und Grippewelle zurückzuführen ist“, kommentiert Dr. Sabine Schwenk, Geschäftsführerin der AOK Ulm-Biberach, die aktuellen Zahlen. „Im Januar hatten wir 22 Krankheitstage auf 100 Mitglieder, im Februar sogar mehr als 50 Tage und im März erneut 32 Tage – ausschließlich aufgrund von Atemwegs-Erkrankungen! Diese Fehlzeiten lagen im Februar ganze 80 Prozent über dem Durchschnitt der vorigen zehn Jahre“, ergänzt Schwenk. Der Analyse liegen die Daten von 117.200 AOK-versicherten Arbeitnehmern für das Jahr 2015 zugrunde.
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