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Ulm News, 29.02.2016 12:55

29. Februar 2016 von Ralf Grimminger
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Weißenhorn Youngstars besiegen Scan Plus Elchingen mit 99:93 Punkten - Joschka Ferner macht 37 Punkte


 Die Weißenhorn Youngstars spielten sich im Basketballderby gegen die Scan Plus Baskets Elchingen vor 1500 begeisterten Zuschauern in der Kuhberghalle am Schluss in einen Rausch und lösten mit dem 99:93 (39:50)-Sieg vorzeitig das Playoff-Ticket in der ProB Süd. Acuh Dank der Supershow von Joschka Ferner, der allein 37 Punkte (davon 8 Dreier) für die Weißenhorner Korbjäger beisteuerte.   

 Es gibt Spiele, in denen man einer Mannschaft beim Wachsen zuschauen kann. Das Derby gegen Elchingen am Sonntagabend war ein solches. Gut 36 Minuten stemmten sich die Youngstars engagiert, aber ohne Erfolg gegen den favorisierten Lokalmatadoren.
Dann wuchsen die Youngstars buchstäblich über sich hinaus – und zwei Spieler ganz besonders: Der überragende Joschka Ferner (37 Punkte, 8/12 Dreier), der Weißenhorn über weite Strecken getragen hatte, und David Krämer (20 – 11 im 4. Viertel) sorgten im Alleingang für einen 10:0-Run, der das Momentum umkehrte. 1.500 Zuschauer am Kuhberg erlebten mit, wie aus einem 81:86-Rückstand binnen 70 Sekunden eine 91:86-Führung wurde. „Wow“ war dann auch das erste, was Coach Danny Jansson nach Spielende hervorbrachte: „Wir waren bis zum letzten Viertel im Spiel, doch Elchingen hatte immer wieder eine Antwort. Ausgerechnet dann haben die Jungs gezeigt, zu was sie fähig sind.“ Das Ende waren Emotionen pur – und die vorzeitige Sicherung der Playoff-Qualifikation.
So konnte Danny Jansson ein doppelt positives Derby-Fazit ziehen: „Das war sicher eines der denkwürdigsten Spiele der letzten Jahre.“
Die Youngstars kamen vor 1.500 Zuschauer im Derby-Modus aufs Parkett: Exemplarisch für den Willen der Jansson-Truppe: Der Slam-Dunk, den Joschka Ferner nach 60 Sekunden zum 6:0 durch den Ring donnerte. Es dauerte drei Minuten, bis Elchingen auf die Intensität der Youngstars eine Antwort gefunden hatte und die ersten Punkte erzielte (6:2). Damit war auch der Favorit im Derby angekommen: Schnelle Fastbreak-Abschlüsse und Überlegenheit am Brett nutzten die „Elche“ zu einem 12:2-Run.
Während den Youngstars im Offensivspiel nun viele leichte Fehler unterliefen, schulterten Jackson (9 Punkte) und Wysocki (6) das Angriffsspiel der Gäste. Die Folge: nach absolvierten 10 Minuten war der Spielstand auf den Kopf gestellt (13:25). 
Eine Baustelle des 1. Viertels: Die Youngstars hatten von außen nur einen ihrer 10 Versuche getroffen. Das änderte sich mit einem Treffer von Till Pape zum 19:27. Und damit waren der Glaube und die Selbstverständlichkeit zurück, die zuvor gefehlt hatten: Angeführt von Ferner (4 Punkte) legten die Youngstars einen 8:0-Lauf hin, der für den 29:33-Anschluss sorgte. Der Favorit aus Elchingen war aber nur kurz beeindruckt und antwortete mit einer eigenen 8:0-Serie (29:41).
Die Gastgeber stemmten sich weiter beherzt dagegen – doch Elchingen fand, häufig auch aus dem Eins-gegen-Eins, eine Antwort. So blieb es bei einem zweistelligen Vorsprung für den Liga-Fünften (39:50).  Und mit demselben Drive wie zu Beginn kamen die Gastgeber auch zu Halbzeit 2 aus der Kabine. Nach einem Layup von Mittmann waren die „Elche“ wieder in Sichtweite (44:52, 22.).
Doch der Lokalnachbar antwortete – wieder einmal – eiskalt: Nach einem 10:3-Run lag Elchingen wieder komfortabel in Führung (47:62, 24.). Was dann folgte, war ein Dreier-Schlagabtausch zwischen Ferner und Wysocki: Zweimal legte der Ulmer Topscorer vor, zweimal zog der jüngere Bruder von Konrad Wysocki nach. Während Elchingen von außen weiter astronomische Quoten warf (7/9), hielt der überragende Ferner sein Team nun im Alleingang im Spiel: Seine Dreier Nummer vier bis sechs reduzierten den Rückstand Punkt um Punkt bis zu einem 7-Punkt-Spiel zum Ende des 3. Viertels (69:76). Und als dann Björn Rohwer seinem Mitspieler zur Seite sprang, wurde es endgültig ein Derby-Battle.
Vier Punkte durch den Center und der 7. Fe rner-Dreier besorgten den 76:78-Ansc hluss (32.). Als nächstes war wieder Elchingen am Zug: Mit vier Punkten durch den Ex-Ulmer Shtein setzte sich das Jerkic-Team auf 79:85 ab (36). Doch die Youngstars hatten noch ein letztes Comeback im Tank – und das hatte es in sich: Ein Jumper von Ferner leitete eine 10:0-Serie ein, die David Krämer 120 Sekunden vor Schluss zu ersten Führung vollendete (88:86).
Als Ferner einen weiteren Dreier kaltblütig durch den Ring nagelte und Krämer einen Fastbreak per Tip-Dunk abschloss, war das Sensations-Comeback perfekt. 
Es spielten: Ferner (37 Punkte, 8/12 Dreier), Krämer (20, 8 Rebounds), Anderson (15, 14 Assists), Mittmann (11), Omuvwie (7), Pape (5), Rohwer (4), Alte, Pongo.



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