Ulm News, 16.02.2016 15:51
Ulm ist Reformationsstadt Europas
Ulm darf sich künftig ganz offiziell „Reformationsstadt Europas“ nennen. Das hat die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa, die ihren Sitz in Wien hat, Oberbürgermeister Ivo Gönner jetzt in einem Schreiben mitgeteilt. Die Verleihung des Titels steht im Zusammenhang mit dem 500. Reformationsjubiläum, dass 2017 von allen evangelischen Kirchen begangen wird.
Die von Martin Luther 1517 in Wittenberg verfassten 95 Thesen gegen den Ablasshandel wurden zum Anstoß der reformatorischen Bewegung, die auch in Ulm rasch Anhänger fand. Bereits 1530 bekannte sich die Bevölkerung Ulms mit großer Mehrheit zum evangelischen Glauben. Die Reichstadt Ulm wurde –neben Straßburg und Basel- zu einem der Zentren der frühen evangelischen Bewegung und Vorbild für viele schwäbische Städte und Territorien.
Vor diesem historischen Hintergrund wird auch in Ulm 2017 an die Reformation erinnert. Das Haus der Stadtgeschichte-Stadtarchiv Ulm, die Universität Tübingen (Lehrstuhl Professor Dr. Volker Leppin), die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ulm und die Prälatur Ulm der Evangelischen Landeskirche in Württemberg planen gemeinsam ein umfangreiches Programm für das Jubiläumsjahr, das sowohl ein breites Publikum ansprechen, als auch Fachkreise erreichen soll. Neben einer Vortragsreihe in der vh und einer wissenschaftlichen Tagung im Mai 2017 wird es zwei Ausstellungen geben: Vom 5. März bis 9. April wird im Münster die von der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) in Auftrag gegebene Ausstellung „Martin Luther und die Juden“ zu sehen sein, von Mitte September bis Mitte November wird an verschiedenen Standorten die Ausstellung „Vielstimmige Reformation“ gezeigt, in der es um die Vielfalt der reformatorischen Bewegungen in Ulm geht.









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