Ulm News, 16.02.2016 14:41
Diebinnen bestehlen Rentner
Trickreich haben am Montag zwei Frauen in Blaubeuren einen Passanten bestohlen.
Kurz vor elf Uhr sprachen die Beiden in der Karlstraße den 74-Jährigen an. Sie baten um eine Spende und hielten ihm ein Klemmbrett mit Papier vor. Hilfsbereit zückte der Rentner seine Geldbörse. Das nutzten die Diebinnen. Sie lenkten dem Mann ab und stahlen die Geldscheine aus der Börse. Erst später bemerkte der Rentner die Tat. Bis dahin waren die Frauen schon verschwunden.
Das Opfer beschreibt die Diebinnen als zwei etwa 30 Jahre alte Frauen, die 160 - 165 cm groß sind. Sie sind schlank, waren dunkel gekleidet, trugen Kopftücher und sprachen nur gebrochen deutsch.
Nach diesen Frauen sucht jetzt der Polizeiposten Blaubeuren (Tel. 07344/96350), der wegen des Trickdiebstahls ermittelt.
Trickdiebe geben sich oft als Bettler und Spendensammler aus. Sie versuchen so, an das Geld der Opfer zu kommen. Wer spendet, zückt seinen Geldbeutel. Damit weiß der Dieb nicht nur, wohin er greifen muss, um den Geldbeutel aus der Tasche zu ziehen. Er hat vielmehr viel leichteren Zugriff auf den Inhalt. Die hilfsbereiten Menschen werden abgelenkt und bemerken oft nicht, dass jemand in den Gelbeutel oder in die Tasche greift. Denn die Diebe und Betrüger gehen dabei sehr geschickt vor. Deshalb Geld, Scheck- und Kreditkarten, Handy, Schlüssel und Papiere auf verschlossene Innentaschen der Kleidung verteilt dicht am Körper tragen. Brustbeutel, Gürteltasche, Geldgürtel oder am Gürtel angekettete Geldbörse benutzen. Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen vor dem Körper oder unter den Arm geklemmt.
Wer Gutes tun und gezielt spenden will, dem empfiehlt die Polizei, sich über anerkannte, förderungswürdige, Spenden sammelnde Organisationen Auskunft zu holen beim Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), Bernadottestraße 94, 14195 Berlin, Telefon 030/8390010, Fax 030/8314750, www.dzi.de. Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.









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