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Ulm News, 16.12.2015 12:32

16. December 2015 von Thomas Kießling
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E-Zigarette bekommt 2016 einen eigenen Dokumentarfilm


Auch in Ulm herrscht inzwischen das absolute Rauchverbot. Als Alternative bietet sich die E-Zigarette an, da sie wesentlich weniger schädlich ist und außerdem keinen Gestank verbreitet. In einem Dokumentarfilm wird nun mit vielen Mythen rund um das Dampfen aufgeräumt – und die Pro-Argumente treten umso deutlicher hervor.

Viele Falschmeldungen machen die Runde

Die E-Zigarette ist kein Mysterium mehr. Sie verbreitet sich immer weiter, aktuellen Schätzungen zufolge dampfen mittlerweile über drei Millionen Deutsche. Die E-Zigarette ist eindeutig auf dem Vormarsch, dennoch gibt es noch viel Unwissen und Missverständnisse zum Thema; die Tabuisierung, die die herkömmliche Zigarette immer weniger gesellschaftsfähig macht, wird oftmals auf die E-Zigarette übertragen, obwohl die Fakten dies eigentlich verbieten.
Dementsprechend groß sind die Bemühungen der E-Industrie, das Bild zurechtzurücken. In dem Dokumentarfilm „A Billion Lives“ wird auf den Kampf zwischen Tabakindustrie und E-Zigaretten-Hersteller eingegangen, auch die gesundheitlichen Auswirkungen sowie die wirtschaftliche Bedeutung klassischer Zigaretten werden thematisiert.
Das Ziel des Films ist es, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Zigarette zu schärfen und Unklarheiten auszuräumen. Der Film ist somit als groß angelegte Aufklärungskampagne zu verstehen, in deren Folge noch mehr Raucher zum Umsteigen bewegt werden sollen. Ob dies gelingt, bleibt noch zu beweisen, denn der Film läuft erst Anfang 2016 in den Kinos an.

Message des Films: die E-Zigarette als Lebensretter

Dennoch sind einige Fakten schon jetzt bekannt. Der Titel des Films, wörtlich übersetzt mit „Eine Milliarde Leben“, spielt auf reale Zahlen an, denn die Weltgesundheitsorganisation WHO rechnet im 21. Jahrhundert mit rund 1 Milliarde Toter durch Zigarettenkonsum. Mit der E-Zigarette könnte diese Zahl drastisch gesenkt werden, darüber hinaus sind auch die praktischen Vorteile nicht von der Hand zu weisen: Dampfen hinterlässt keinen Geruch in geschlossenen Räumen, denn es handelt sich um eine Art Wasserdampf, die sich nach wenigen Sekunden verflüchtigt.
Raucherpausen in der Kälte, hohe Kosten wegen der Tabaksteuer, unangenehmer Geruch an den Fingern, gelbe Zähne und Kurzatmigkeit – die E-Zigarette verspricht eine Besserung in jeder Hinsicht.
Dazu kommt, dass Dampfen nicht nur der Suchtbefriedigung dient, sondern auch dem Genuss. Der Geschmack kann frei gewählt werden, denn der Markt gibt alle erdenklichen Richtungen her, angefangen bei Tabakgeschmäckern bis hin zu Fruchtkompositionen und anderen kreativen Liquid-Mischungen. Das Dampfen wird somit schnell zum leidenschaftlichen Hobby; eine Bezeichnung, die beim Rauchen wohl kaum denkbar ist.
Angesichts dieser Fakten kommt es also nicht überraschend, dass sich der Umsatz der E-Zigarettenbranche von 2013 auf 2014 verdoppelt hat. Geht es nach dem Macher des Films, Aaron Biebert, soll das jedoch nur der Anfang gewesen sein, denn das gesellschaftliche, gesundheitliche und wirtschaftliche Potenzial der E-Zigarette ist beinahe grenzenlos. Die Spitzenposition Baden-Württembergs in Sachen Nichtrauchen könnte dadurch noch verstärkt werden.

 



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