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Ulm News, 05.12.2015 15:00

5. December 2015 von Thomas Kießling
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Interdisziplinären Onkologischen Tagesklinik hat die bestmöglichen Therapien zur Behandlung krebskranker Menschen im Fokus


Die bestmöglichen Therapien zur Behandlung krebskranker Menschen stehen im  Fokus der neu erbauten Interdisziplinären Onkologischen Tagesklinik auf dem Ulmer Michelsberg.  Anfang November hat die neue Interdisziplinäre Onkologische Tagesklinik (IOT) auf dem  Klinikgelände am Michelsberg offiziell ihren Betrieb aufgenommen. 

Die Räumlichkeiten der  ehemaligen Intensivstation in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe wurden in sieben  Monaten grundlegend renoviert und modern gestaltet.
Im Rahmen eines Pressegesprächs zeigten  am Freitag, 4. Dezember, Verantwortliche der Ulmer Universitätsmedizin die  Behandlungsvorteile für Krebspatientinnen und -patienten in der neuen IOT auf und erläuterten  insbesondere ihr Konzept einer gelebten Interdisziplinarität, die heutzutage untrennbar mit  universitären Behandlungsstrategien auf höchstem medizinischen Niveau verknüpft ist. „Die Eröffnung der IOT ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Onkologie am Standort Ulm“, ist Prof. Dr.  Hartmut Döhner, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin III und Sprecher des Integrativen  Tumorzentrums von Universitätsklinikum und Medizinischer Fakultät (CCCU), überzeugt. Für ihn und seine  ärztlichen Kolleginnen und Kollegen aus den drei beteiligten Kliniken (Frauenheilkunde und Geburtshilfe,  Urologie und Kinderurologie sowie Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie) ist die  Interdisziplinäre Onkologische Tagesklinik eine ideale Ergänzung zur bereits seit zehn Jahren bestehenden  Medizinisch Onkologischen Tagesklinik (MOT) auf dem Oberen Eselsberg.
„Die neue IOT, hervorgegangen aus den ehemaligen ambulanten Chemotherapieambulanzen, bietet eine in  sich abgeschlossene Einheit mit drei Behandlungszimmern und insgesamt 19 Behandlungsplätzen in  geschützter Atmosphäre und somit abseits vom manchmal hektischen Alltag eines Großklinikums“,  erläuterte Prof. Dr. Jens Huober, Oberarzt an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Leiter  der IOT. Er ergänzte: „Im Durchschnitt behandeln wir pro Tag 35 Patienten mit systemischen onkologischen  Therapien, zu denen hauptsächlich Chemo- und Immuntherapien gehören.“
Die IOT ist als gemeinsame Einrichtung der Ulmer Universitätsmedizin organisatorisch beim CCCU verortet,  das als eines von nur insgesamt 13 Onkologischen Spitzenzentren in Deutschland von der Deutschen  Krebshilfe gefördert wird.
„Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den beteiligten Kliniken und bei der  Klinikumsverwaltung für ihre große Tatkraft während der Planungs- und Umbauphase herzlich bedanken.  Der Einsatz hat sich gelohnt. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren nun von einem medizinischen  Angebot, das mithelfen kann, eine sehr belastende Lebenssituation zu meistern und die Heilungschancen zu  optimieren“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Janni, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und  Geburtshilfe, mit großer Zufriedenheit. Prof. Dr. Christian Bolenz, Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie, und Prof. Dr.  Thomas Hoffmann, Ärztlicher Direktor der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie,  skizzierten die konkreten Vorteile für Betroffene: „Die neue IOT ermöglicht, dass unsere Patientinnen und  Patienten in ihrem gewohnten Michelsberg-Umfeld verbleiben können. Die Pendelei zwischen zwei  Klinikbergen entfällt. Wirklich entscheidend ist aber d ie Interdisziplinarität unseres Angebots. Wir sind  auf dem Ulmer Michelsberg ständig bestrebt, die bestmöglichen Behandlungsstrategien zu finden, und das geht am besten im Rahmen  eines sehr engen und strukturierten Austauschs, an dem viele medizinische Fachdisziplinen beteiligt sind.  Die neue IOT ist insofern auch ein Sinnbild modernster Krebstherapie zum Vorteil unserer Krebspatientinnen  und -patienten.“
Christa Ranz-Hirt von der Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V., Landesverband Baden-Württemberg e. V.,  Gruppe Ulm richtete den Fokus auf die physischen und psychischen Folgen einer Krebserkrankung: „Mit der  Diagnose einer Krebserkrankung und den damit verbundenen notwendigen Therapien beginnt für Betroffene  meist ein längerer Weg durch den Medizinbetrieb. Zumindest vorübergehend oder anhaltend können  seelische Belastungen, berufliche Einschränkungen oder eine Pflegebedürftigkeit zu den Folgen gehören. 
Vor diesem Hintergrund trägt das geschützte und angenehm gestaltete Umfeld der IOT dazu bei, sich mit  anderen Betroffenen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen, die Kraft geben und eine wertvolle Hilfe  jenseits aller medizinischen Therapiemaßnahmen bedeuten können.“



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