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Ulm News, 10.10.2010 19:16

10. Oktober 2010 von Ralf Grimminger
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Schwache Anfangsphase wird Weißenhorner Basketballern zum Verhängnis


Nach zwei positiven Resultaten zum Saisonauftakt setzte es gestern Abend für die ProB Basketballer der BG Illertal-Weißenhorn die erste Saisonniederlage. Bei den Licher BasketBären, die ebenfalls ihre ersten beiden Spiele gewinnen konnten, verloren die Panthers mit 76:89 (36:43).

 Ausgangspunkt für die Niederlage war ein ziemlich verkorkstes erstes Viertel, welches die Hessen klar mit 21:11 für sich entscheiden konnten. Geschäftsführer Stefan Indlekofer: „Wir haben die Anfangsphase total verschlafen. Die Hypothek aus den ersten Minuten wog zu schwer für den restlichen Spielverlauf.“ Erstmals in der laufenden Saison konnten die Fuggerstädter gestern Abend fast mit dem kompletten Kader antreten, außer Nikola Stevanovic waren alle Mann mit dabei. Aber gerade Stevanovic war es, den die Panthers auf der Aufbauposition schmerzlich vermissten. Wie schon gegen Konstanz und Breitengüßbach musste Deon McDuffie die alleinige Last im Spielaufbau tragen, was laut Trainer Uwe Sauer keine Dauerlösung sein kann: „Man hat gestern gesehen, wie dringend wir Nikola brauchen. Mit nur einem Point Guard ist unser Spiel viel zu berechenbar.“ Ein weiterer Punkt, der dem Weißenhorner Head Coach gestern Abend Sorgen bereitete, war die phasenweise schlechte Verteidigung: „Wir konnten Lich einfach nicht stoppen und haben nicht hart genug verteidigt. Das haben wir in den ersten beiden Spielen deutlich besser gemacht.“ Vorbildlich war dagegen der zum wiederholten Male tolle Einsatzwille sowie der Charakter der Mannschaft, die immer an den Sieg glaubte und nach einer beeindruckenden Aufholjagd im dritten Viertel bis auf drei Punkte an die Licher heran kam. Die ersten Spielminuten in der Licher Dietrich-Bonhoeffer-Halle waren aus Weißenhorner Sicht ein einziges Desaster. Die Schützlinge von Headcoach Uwe Sauer bekamen kein Bein auf den Boden, insbesondere der ehemalige Göttinger Bundesligaspieler Peer Wente hatte mit seinen zwei Dreiern großen Anteil an der Licher 8:0 Führung nach zwei Minuten. Einen solchen Start wollte Uwe Sauer natürlich zusammen mit seiner Mannschaft verhindern: „Wir waren eigentlich gut vorbereitet und wussten über die Licher Dreierstärke bescheid. Leider konnten wir unsere Verteidigung nicht so umsetzen, wie wir uns das vorgenommen hatten.“ Die ersten Punkte für die Panthers erzielte Mario Simic, ebenfalls durch einen Distanzwurf. Jedoch war dieser Korberfolg alles andere als ein Hallo-Wach-Signal für die Panthers: Lich dominierte auch im Folgenden nach Belieben und sorgte für einen kontinuierlichen Ausbau des Vorsprungs. Vier Minuten vor Ende des ersten Viertels stand es schon 19:5 für das Heimteam, die Fuggerstädter dagegen trafen beinahe nichts und ließen sich von der starken Licher Offensive förmlich überrennen. Nur langsam tasteten sich die Panthers dank Center Michael Wenzl, der mit 18 Punkten und zehn Rebounds zu den wenigen Lichtblicken gehörte, in die Partie hinein. Auch im zweiten Spielabschnitt bestimmten die Hessen, die fast alle einfachen Würfe trafen, das Spielgeschehen. Erst zum Ende des zweiten Viertels konnten die Panthers ihren Rückstand mit einem 7-0 Lauf verkürzen, zur Halbzeit führten die Basket Bären mit 43:36. Nach der Pause entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei Lich die Panthers zunächst auf Distanz halten konnte. Kurz vor Ende des dritten Spielabschnitts hatten die Weißenhorner dann ihre beste Phase, die Abstimmung in der Verteidigung funktionierte nun besser und Michael Wenzl ließ mit seinen sechs Punkten den Licher Vorsprung auf drei Punkte schmelzen. Aber gerade als die Fuggerstädter wieder Hoffnung schöpften, traf der Licher Viktor Klassen nach einem Fastbreak zeitgleich mit der Sirene einen Dreier zur Licher 69:61 Führung nach dem dritten Viertel. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts drängten die Hessen auf die schnelle Entscheidung, was ihnen auch gelang. Sie nutzten einige Fehler der Gäste und bauten die Führung innerhalb einer Minute auf zwölf Punkte aus. Der Wiederstand der Weißenhorner war gebrochen, am Ende siegten die BasketBären mit 89:76. Für Trainer Uwe Sauer hat die erste Niederlage der neuen Saison aber auch durchaus positive Aspekte: „Leistungsschwankungen sind bei einer jungen Mannschaft ganz normal, wir werden sicher unsere Schlüsse aus diesem Spiel ziehen. Unsere Aufgabe ist es ja, junge Spieler weiterzuentwickeln und dazu gehört es auch, dass man lernt, mit Niederlagen umzugehen.“ Punkteverteilung bei der BG Illertal-Weißenhorn: Michael Wenzl (18 P.), Ed Williams (16 P.), DeUndrae Spraggins (14 P.), Mario Simic (12 P.), Florian Möbius (9 P.), Deon McDuffie (5 P.), Brian Butler (2 P.), Nemanja Kekic, Simon Stromeck, Philip Vojkovic, Tobias Waitzinger, Bastian Zinder.



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